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Redaktion 27.03.2023

go2market legt Fokus auf deutschen Markt

Hohe Energiekosten und Verbraucherzurückhaltung verstärken die Herausforderungen und bestätigen den Marktforschungssupermarkt go2market im Entschluss, sich auf den Kernmarkt Deutschland zu fokussieren.

WIEN. Schon während der Coronapandemie wandten sich Konsumenten wieder eher vertrauten Produkten und Marken zu. Die Zahl der Innovationen ging europaweit bereits in der Pandemie drastisch zurück – von fast 54.000 im Jahr 2019 auf 38.000 im Jahr 2021 in Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und Großbritannien (Quelle: Nielsen IQ Bases).

Mehr Handelsmarken – weniger Innovationen
Der Abwärtstrend hat sich 2022/23 leider spürbar fortgesetzt. Die Teuerungswelle bei Energie und Rohstoffen, ausgelöst durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, versetzte Innovationen den nächsten massiven Dämpfer. Zudem stärkt der etablierte Handel massiv seine Handelsmarken.

Fokus auf Deutschland „Innovation ist Voraussetzung für unser Wachstum. Aufgrund der globalen wirtschaftlichen Lage ist dieses Potenzial aktuell auf dem Tiefpunkt angelangt. Mir persönlich tut es leid, wie schwer es aktuell auch viele andere junge Unternehmen in der Branche haben und wieviel Innovation in den kommenden Monaten dadurch verloren geht“, so Thomas Perdolt, Gründer von go2market.

Mit Ende April 2023 stellt go2market seine Dienstleistung in Österreich vorerst ein. In Deutschland bleibt der innovative Marktforschungssupermarkt weiter vertreten – mit dem stationären go2market Store in Köln und dem landesweiten Online-Marktforschungssupermarkt go2market digital, der erst im März 2023gelauncht wurde.

„Deutschland ist für die meisten Unternehmen der wichtigste Markt in Europa und hat enormes Potenzial. Österreich war der perfekte Standort zum Starten und Lernen, da er überschaubar ist, aber der Wachstums- und Entwicklungsmarkt ist und bleibt für uns Deutschland“, ergänzt Erich Riegler, Managing Partner bei go2market

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