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© Michael Hillebrand / Greiner AG

Am Standort von Greiner Zeroplast in Spillern werden Alternativen zu heute gängigen Kunststoffen für den täglichen Gebrauch entwickelt und zur Marktreife geführt.

Redaktion 12.04.2023

Greiner kauft Zeroplast: Neue Wege mit alternativen Kunststoffen

Start-up mit Produktionsstandort in Spillern (NÖ) ist 100%iges Tochterunternehmen von Greiner Innoventures, der Innovationsschmiede von Greiner.

WIEN/KREMSMÜNSTER/SPILLERN. Vor acht Jahren als Start-up gegründet, gehört Zeroplast nun unter dem Namen Greiner Zeroplast zu Greiner, einem weltweit führenden Unternehmen für Kunststoff- und Schaumstofflösungen mit Hauptsitz in Kremsmünster.

Greiner Zeroplast entwickelt Alternativen zu heute gängigen Kunststoffen für den täglichen Gebrauch – etwa für Verpackungen. Das spritzgussfähige Material ist zu hundert Prozent nachhaltig sowie kreislauffähig und soll im nächsten Schritt zur Serienreife geführt werden. „"Wir sehen uns als Innovator und denken Kunststoff neu, indem wir einzigartige biobasierte Werkstoffe für die industrielle Spritzgussfertigung entwickeln"“, erklärt Erik I. Lippert, Geschäftsführer von Greiner Zeroplast.

Mit der neuen Tochtergesellschaft setzt Greiner einen weiteren Schritt hin zur innovativen und nachhaltigen Transformation des Unternehmens. Abgewickelt wurde der Kauf durch die unternehmenseigene Innovationsschmiede Greiner Innoventures. „"Greiner Innoventures beobachtet nicht nur Trends, sondern sucht und identifiziert zukunftsweisende, innovationsträchtige Technologien. Durch die neue Tochtergesellschaft Greiner Zeroplast erhoffen wir uns neue Chancen im Bereich der alternativen Kunststoffe"“, so Hannes Möseneder, Managing Director von Greiner Innoventures.

Angst vor interner Konkurrenz gibt es bei Greiner durch das neue Tochterunternehmen nicht, im Gegenteil: „"Wir glauben, dass es beim Thema Innovation keine Denkverbote geben darf. Greiner gibt es seit mehr als 150 Jahren, begonnen hat alles mit handgefertigten Korkstopfen. Die Geschichte hat uns gelehrt, dass manchmal radikale Innovationen notwendig sind, um auch in Zukunft erfolgreich sein zu können"“, so Axel Kühner, CEO Greiner AG. (OTS)

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