WIEN. Vor dem Konflikt in der Ukraine war der Gaspreis äußerst attraktiv und die Mehrkosten für die Anschaffung von Gas-LKWs hätten sich in kurzer Zeit amortisiert. Die damalige Akzeptanz von Gas als alternative Kraftstoffquelle machte diese Entscheidung noch attraktiver. In dieser Zeit waren reine Elektro-LKWs aufgrund ihrer begrenzten Reichweite noch keine praktikable Option.
Heute, angesichts des wachsenden Umweltbewusstseins und der strengeren Emissionsvorschriften, hat Kastner den Fokus auf die Umweltauswirkungen gerichtet. Der neue Gas-LKW von Kastner reduziert die CO²-Emissionen im Vergleich zu herkömmlichen Diesel-LKWs um beeindruckende 20 %. Trotz der anfänglichen Mehrkosten für die Anschaffung ist das Unternehmen bereit, diese zu tragen, um einen Beitrag zur Verringerung der Umweltauswirkungen des Straßentransports zu leisten.
Emissionsfrei in die Zukunft
Im Jahr 2024 plant Kastner den Test weiterer alternativer Antriebssysteme. Dies umfasst einerseits den Einsatz von voll-elektrischen LKWs im Stadtverkehr und andererseits Wasserstoff-LKWs, die für den Überlandverkehr und Shuttledienst geeignet sind.
„Klima, Energie und Mobilität sind untrennbar mit der heutigen Zeit verbunden. Es sind Herausforderungen, die wir über alle Unternehmensbereiche hinweg angehen müssen. Bei Kastner sind wir fest entschlossen, unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und gleichzeitig unseren Kund:innen wirtschaftlich effiziente Transportlösungen anzubieten. Unser neuer Gas-LKW und die bevorstehenden Tests von alternativen Antriebssystemen sind wichtige Schritte auf unserem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft für den Lebensmitteltransport“, so Geschäftsführer und CSR-Beauftragter Mag. Herwig Gruber.