WIEN. Gemeinsam mit den Produzenten, Lieferanten und Partnern Flocert und IDH wurde im Rahmen des Lidl Projekts „Living Wage“ ein wegweisendes System entwickelt, um sicherzustellen, dass der erforderliche Preisaufschlag für die Schließung der Lidl-anteiligen Lohnlücke hin zum existenzsichernden Lohn genau ermittelt und den Plantagen von Lidl und seinen Geschäftspartnern gezahlt wird. In einem vierstufigen Prozess wird zunächst die Lohnsituation analysiert und die Prämie zur Schließung der Lohnlücke berechnet. Die anteilige Lohnlücke wird zum Beispiel in Form von Lebensmittelgutscheinen oder Bargeldzahlungen geschlossen. Im Anschluss wird die Zahlung unabhängig und stichprobenartig bis zur Ebene der Plantage und die Weitergabe des Aufschlags an die Arbeiter kontrolliert. Die Umstellung gilt für das gesamte Bananenangebot von Plantagen, darunter Bio- und konventionelle Bananen aus fairem Handel sowie konventionelle Rainforest Alliance-zertifizierte Bananen zum Einstiegspreis.
„Mit diesem Schritt setzen wir einen weiteren Meilenstein für fairen Handel und tragen entscheidend dazu bei, dass auch Plantagenarbeiter in den Erzeugerländern von ihrer Arbeit ihren Lebensunterhalt bestreiten und Perspektiven für ihre Familien sichern können. Unser Ziel ist es, den fairen Bananenhandel nachhaltig zu unterstützen und mit dem Angebot an „Living Wage“-Bananen langfristig neue Standards im Bananensortiment in Österreich zu setzen“, so Karsten Kremer, Geschäftsleiter Einkauf & Marketing bei Lidl Österreich.
Langfristige Partnerschaft mit Fairtrade
Bereits seit Jahren engagiert sich Lidl Österreich für faire Entlohnung in der Lieferkette und setzt seit 2012 unter anderem auf das renommierte Fairtrade-Siegel. Knapp 300 Fairtrade-zertifizierte Produkte sind jedes Jahr erhältlich. Allein in den österreichischen Lidl Filialen werden pro Jahr über 28 Millionen Fairtrade-zertifizierte Produkte verkauft.
Weitere Infos gibt’s online auf https://corporate.lidl.at/verantwortung/living-wage-bananenv