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Redaktion 07.03.2023

Mehrweg im Pflanzenhandel

bellaflora wird Teil des Projhekts "Euro Plant Tray".

WIEN. Mehrwegverpackungen im Pflanzenhandel vermeiden Abfälle und sparen Ressourcen. Die praktische Umsetzbarkeit von Mehrweg war aber bis dato aufgrund verschiedener Faktoren wie innerhalb der Branche nicht einheitlicher Verpackungsgrößen schwierig. Als erstes österreichisches Unternehmen hat sich bellaflora jetzt dem innovativen Nachhaltigkeitsprojekt „Euro Plant Tray“, kurz EPT, angeschlossen. Ziel der nachhaltigen Initiative ist es, einen Standard für Mehrwegtrays in Europa zu entwickeln und einzuführen – um damit in Zukunft jährlich mindestens 40.000 Tonnen Plastikmüll einzusparen.  Das entspricht 220.000 Tonnen Co2 Äquivalent.

Im Pflanzenhandel sind pro Jahr in Europa ca. 500 Millionen Einwegtrays in verschiedenen Einsatzgebieten in Umlauf. bellaflora ist im Verpackungsbereich schon bisher ständig bemüht, wo möglich auf nachhaltige Transport- und Verkaufsverpackungen entlang der Wertschöpfungskette zu setzen. Jetzt geht das österreichische Handelsunternehmen den nächsten Schritt: bellaflora tritt als erstes österreichisches Unternehmen dem innovativen, europäischen Projekt „Euro Plant Tray“ bei. Zusammen mit anderen Big-Playern der Branche engagiert sich bellaflora auf europäischer Ebene dafür, Plastikmüll entlang der Wertschöpfungskette zu reduzieren.

Reduzierung von Einweglösungen in der europäischen Grünen Branche
Durch die Einführung von Mehrweg-Pflanzen-Trays wird der Plastikverbrauch deutlich reduziert. Ziel des Projekts ist es, bis zu 400 Mio. Einwegtrays in ganz Europa durch wiederverwendbare Mehrweg-Produkte zu ersetzen. Allein in Österreich könnten durch die nachhaltige Initiative geschätzt über 10 Mio. Einwegtrays pro Jahr ersetzt werden.
„Nachhaltigkeit geht uns alle an und gemeinsam können wir viel mehr erreichen. Als grüne Nummer 1 mit der Natur setzt sich bellaflora schon seit langem für nachhaltiges Gärtnern ein. Die Einführung von Mehrwegtrays ist ein nächster wesentlicher Schritt im Umweltschutz. Wir freuen uns, gemeinsam mit unseren Projektpartnern auch auf internationaler Ebene eine Veränderung bewirken zu können“, so Susanne Eidenberger, Geschäftsführerin bellaflora.

Mehrweg bedeutet nicht Mehrkosten
Günter Gerland, Vorsitzender des Lenkungsausschusses Logistikverbund Mehrweg in Österreich: „Die Umsetzung dieses Projekts bringt nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Vorteile. Mehrweg ist besser für die Umwelt, muss aber gleichzeitig nicht teurer sein: Denn EPT wird im Vergleich zu herkömmlichen Einweglösungen zumindest kostenneutral, voraussichtlich aber sogar deutlich günstiger angeboten werden.“ Und Gerland weiter: „Die internationale Bündelung der Kräfte hat den großen Vorteil, dass das Wissen aus der gesamten Kette genutzt werden kann. Die Projektteilnehmer finanzieren das Projekt selbst, was zeigt, dass es sowohl ein starkes Bewusstsein als auch Unterstützung für das Erreichen einer gemeinsamen europäischen nachhaltigen Mehrzwecklösung gibt.“

Die Genossenschaft hält das Eigentum an den Pflanzentrays und wird die Trays an Nutzer in ganz Europa vermieten.
Das Projekt befindet sich im Zeitplan. Zurzeit wird ein Massentest zur Überprüfung von Abläufen und Prozessen durchgeführt, der Praxisstart soll ab Januar 2024 stattfinden.

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