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Redaktion 24.08.2023

MPreis setzt verstärkt auf Regionalität

VÖLS. Der Tiroler Lebensmitteleinzelhändler MPreis ist nicht nur selbst bedeutender Erzeuger und Verarbeiter von regionalen Produkten, sondern bezieht auch mehr als 1.500 Produkte aus Tirol. Das will man weiter ausbauen, wie der Lebensmittelhändler nun bekannt gab.

„Kundinnen und Kunden legen nicht nur verstärkt Wert darauf, die heimische Wirtschaft zu unterstützen und die Wertschöpfung im Land zu halten. Auch der Umweltschutz spielt als Argument für den Kauf regionaler Produkte eine immer größere Rolle“, erklärt MPreis-Geschäftsführer Ingo Panknin. Die Zusammenarbeit mit Tiroler Betrieben sei in der Unternehmensphilosophie von MPreis fest verankert und bestehe seit Jahrzehnten. Heute kooperiert das Familienunternehmen mit über 250 Lieferanten aus Tirol, was man weiter ausbauen möchte. „Ein Viertel der Frischware bei MPreis und miniM ist ‚Made in Tirol‘, rund 700 Produkte kommen aus Südtirol. In Zukunft soll das regionale Angebot weiter ausgebaut werden“, so Panknin.

Zu den Tiroler Firmen, die MPreis beliefern, zählen große Marken wie Bio vom Berg genauso wie viele kleinstrukturierte Betriebe. Michael Nock beispielsweise stellt mit fünf weiteren Landwirten auf der 2.000 Meter hoch gelegenen „Alpe Lizum“ in den Tuxer Alpen Tiroler Almkäse g.U. ("geschützte Ursprungsbezeichnung") her. „Wir produzieren 15 Tonnen Almkäse pro Jahr, ungefähr die Hälfte davon vertreiben wir exklusiv über MPreis, für uns ist es also von enormer Bedeutung, dass ein Lebensmittelhändler die Qualität eines heimischen Produktes erkennt, wertschätzt und mit uns zusammenarbeitet“, so Nock. Eigene Erzeugung und Verarbeitung von regionalen Rohstoffen Neben Lieferantinnen und Lieferanten aus Tirol ist MPreis auch selbst Erzeuger und Verarbeiter von regionalen Rohstoffen. Alle Frischfleischprodukte, die in der „Alpenmetzgerei“ am Firmenstandort in Völs bei Innsbruck verarbeitet werden, stammen aus Österreich. Zu den „Leuchtturmprojekten“ der Alpenmetzgerei gehört der Tiroler Jahrling, ein Jungrind aus Mutterkuhhaltung, die zu den natürlichsten und artgerechtesten Haltungsformen zählt.

Die firmeneigene Bäckerei Therese Mölk bezieht ebenfalls einen großen Teil ihrer Zutaten von regionalen Produzenten und Landwirten. Im Rahmen der Kooperation mit Bio vom Berg bauen rund 30 Tiroler Bio-Landwirte hochwertiges Speisegetreide für die Bäckerei Therese Mölk an. Die Preise für Weizen, Roggen und Dinkel liegen dabei deutlich über dem Marktniveau. „Es ist uns sehr wichtig, diese Form des Anbaus in Tirol zu fördern, weil wir damit nicht nur einen Beitrag zum Erhalt der ländlichen Kulturlandschaften leisten, sondern Landwirte auch dabei unterstützen können, langfristig erfolgreich zu wirtschaften“, so Panknin.

 

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