WIEN. Der veröffentlichte Bericht – erstellt nach den Global Reporting Initiative (GRI) Standards – dokumentiert, wie die Nachhaltigkeitsinitiativen im Bereich Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft konsequent weiterverfolgt und ausgebaut werden.
Von gemeinsamen Umwelt- und Sozialinitiativen als Schulterschluss der Branche bis hin zu großen Schritten für die Kreislaufwirtschaft: „Hinter den im Bericht dokumentierten Maßnahmen und Projekten stehen immer engagierte Kollegen, die maßgeblich dazu beitragen, die aktuellen Herausforderungen unseres Business und die Anforderungen des heimischen Marktes zu meistern und dabei die Weichen für die Zukunft des Unternehmens zu stellen. Sie sind damit ein wichtiger Faktor für unser nachhaltiges Wachstum als Unternehmen – was sich auch in unserem diesjährigen Bericht gebührend widerspiegelt“, verdeutlicht Mark Joainig, Corporate Affairs & Sustainability Director Coca-Cola HBC Österreich.
Der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht dokumentiert die Maßnahmen des Getränkeherstellers in den Bereichen Klimaschutz, Wasser- und Quellschutz, Verpackung, Sammlung und Recycling, Biodiversität sowie gesellschaftliches Engagement, Produktverantwortung und nachhaltige Beschaffung. Der Bericht wurde erneut nach den anerkannten GRI Standards erstellt und entspricht den Anforderungen zur Erstellung einer Umwelterklärung nach der EMAS-Verordnung. Er wird jährlich von einem externen Gutachter geprüft.
Stakeholder-Dialog zu wesentlichen Themen
Der regelmäßige Austausch mit Stakeholdern bildet die Basis für den Wesentlichkeitsprozess, welcher der Berichterstattung zugrunde liegt. Der transparente Dialog wird bei Stakeholder-Round Tables und beim interaktiven Diskussionsformat „Coca-Cola Real Talk“ gefördert, bei dem sich das Unternehmen mit Experten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft selbstkritisch austauscht. Darauf aufbauend wurden für den diesjährigen Bericht die 14 wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen identifiziert, die in einer anschließenden Stakeholderumfrage bewertet wurden. Wie auch im Vorjahr zählt das Thema „Verpackung“ zu den vorrangigen Themen, dominiert haben dieses Jahr erstmals auch die Themen „Mitarbeiterzufriedenheit“, sowie „Menschenrechte und Diversity“.
Ressourceneffizienz am lokalen Standort
Im Produktions- und Logistikzentrum von Coca-Cola HBC Österreich in Edelstal, das heuer sein 10-jähriges Jubiläum feiert, liegt der Fokus seit jeher auf dem nachhaltigen Einsatz von Ressourcen. Von den rund 20 Millionen Euro, die im Vorjahr in den lokalen Standort investiert wurden, entfielen rund 14 Millionen auf nachhaltige Projekte. Rund 519 Millionen Liter Getränke wurden hier 2022 für den heimischen Markt abgefüllt. Wasser ist naturgemäß der Hauptbestandteil für die Produkte selbst, aber auch für viele Herstellungsschritte im gesamten Produktionsablauf. Mit 1,58 Litern Wasser pro Liter produziertem Getränk (der Wert inkludiert bereits den Liter trinkfertiges Produkt) konnte der Verbrauch der wertvollen Ressource Wasser erneut reduziert werden. Diese wichtige Kennzahl konnte in den vergangenen Jahren durch kontrollierte Optimierungen um rund 45 Prozent verringert werden. Auch die Energieverbrauchskennzahl konnte erneut verbessert werden: Der relative Energieverbrauch pro Liter produziertem Getränk wurde gegenüber dem Vorjahr von 0,33 Megajoule auf 0,31 MJ reduziert.
Starke Schritte für die Kreislaufwirtschaft
Den effizienten Einsatz von Ressourcen unterstützt Coca-Cola Österreich auch mit nachhaltigen Innovationen innerhalb des Produktportfolios: Noch 2022 begann der Getränkeanbieter mit der Umstellung des gesamten in Österreich produzierten PET-Portfolios sowie Powerade auf 100 % recyceltes PET. Ein Meilenstein, der im Frühjahr 2023 erfolgreich abgeschlossen wurde und Emissionen um rund 9.000 Tonnen CO2 jährlich reduziert. Weitere Schwerpunkte setzt das Unternehmen im Bereich der Reduktion von Sekundärverpackungsmaterialien, Mehrweg und verpackungsreduzierten Dispenser-Lösungen. Um Innovationen wie 100 % recyceltes PET auf den Weg zu bringen, ist eine hohe Sammelquote bei PET-Flaschen unerlässlich. Coca-Cola unterstützt daher aktiv die Ausgestaltung und Implementierung des Pfandsystems für Einweggetränkeverpackungen und engagiert sich im Rahmen seiner Partnerschaften und des Stakeholder-Dialogs für die Kreislaufwirtschaft in Österreich.
Engagement für ein gelebtes Miteinander
Diversität, Chancengleichheit und Inklusion sind Werte, die untrennbar mit Coca-Cola und dem Unternehmen verbunden sind. Sichtbar gemacht werden diese durch zahlreiche Aktivitäten: Im Mittelpunkt des Jahres 2022 stand die Ukrainehilfe, für die mehr als 150.000 Liter Getränke zur Verfügung gestellt wurden. Der Coca-Cola Inclusion Run im Rahmen des Vienna City Marathons ist ein starkes Signal für eine offene, inklusive Gesellschaft, bei dem auch zahlreiche Kollegen erlebten, wie emotional und verbindend gelebte Inklusion sein kann. Mit dem Get active Social Business Award (GASBA), dem größten Sozialinnovationspreis des Landes, gibt Coca-Cola Österreich seit über 15 Jahren sozialen Start-ups Starthilfe für ihre großen Ideen. 25 Siegerprojekte schufen in diesem Zeitraum über drei Millionen Euro Return-on-Investment.
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