KREMS. Der führende heimische Gastronomie-Großhändler Transgourmet startet mit seinem zweiten Standort in Niederösterreich durch: Heute, am 19. Oktober 2023, eröffnet nach knapp einem Jahr Bauzeit der Abhol- und Zustellstandort in Krems/Donau. Der neue Transgourmet „am Tor in die Wachau“ ist der 15. Standort in Österreich und bietet auf 4.000 m² Verkaufsfläche eine 19.500 Artikel umfassende Produktpalette, zahlreiche Services für Gastronomie und Hotellerie „aus einer Hand“ sowie Beratung durch bestens geschulte Mitarbeiter – und das alles zum Großhandelspreis. Insgesamt wurden 34 Mio. Euro in den neuen Großmarkt investiert und zum Start 75 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Die feierliche Inbetriebnahme erfolgte durch die beiden Transgourmet-Geschäftsführer Thomas Panholzer und Manfred Hayböck, Landesrätin Mag.a Christiane Teschl-Hofmeister, Bürgermeister Dr. Reinhard Resch sowie dem 2. Kremser Vize-Bürgermeister Dr. Florian Kamleitner. Anlässlich der Eröffnung konnten regionale Vertreter aus Politik und Wirtschaft, Kunden, Lieferanten und Partner den neuen Markt entdecken und sich durch das Transgourmet-Sortiment kosten.
Angebot an die umfangreiche Gastronomie und Hotellerie in der Gegend
„Die Entscheidung von Transgourmet einen zweiten Standort in Niederösterreich zu eröffnen, ist auch ein Zeichen, dass die Gastronomie- und Hotellerie-Betriebe mit ihrem Angebot und ihrer Qualität Gäste aus der Region, wie auch aus dem Ausland, zu überzeugen wissen. Die Betriebsansiedelung ist eine Win-win-Situation für Transgourmet und die Partner aus der Tourismusbranche“, so Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, die in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am Festakt teilnahm. Adressiert werden mit dem neuen Großmarkt die zahlreichen Gastronomie- und Hotellerie-Betriebe im Großraum Waldviertel, nördliches Weinviertel und Mostviertel. „Wir bieten die passgenaue Auswahl an Produkten und Services für Gastronomie und Hotellerie an“, so die beiden Transgourmet-Geschäftsführer Thomas Panholzer und Manfred Hayböck, „sowohl im Abholgroßmarkt als auch in der boomenden - weil zeitsparenden - Zustellung.“ Neben der Kernzielgruppe Gastronomie, Hotellerie, Systemgastronomie und Großküchen richtet sich Transgourmet mit seinem neuen Standort aber auch an Gewerbetreibende, Selbstständige und Vereine – also an all jene, die einen Gewerbeschein haben und nicht für den eigenen Gebrauch einkaufen; als Einzugsgebiet wurden die Bezirke Krems, St. Pölten, Melk, Scheibbs, Waidhofen/Ybbs, Amstetten, Zwettl, Gmünd, Waidhofen/Thaya und Horn definiert. „Mit dem neuen Großmarkt kommen wir näher zu den zahlreichen bestehenden Kunden, die bislang von Wien aus bedient wurden,“ erklärt Panholzer zufrieden.
„In Zeiten des Klimawandels müssen Wege kurzgehalten werden – sowohl in der Abholung als auch in der Zustellung“, weiß Thomas Panholzer. Dass der neue Transgourmet Standort in Krems ein „Öko-Vorzeigemarkt“ ist, versteht sich.
Bürgermeister Dr. Reinhard Resch zur heutigen Eröffnung von Transgourmet: „Wir sind stolz, dass sich der größte Gastronomiegroßhändler Transgourmet in der Stadt Krems angesiedelt hat. Nachhaltigkeit und Regionalität ist dem Unternehmen ein großes Anliegen und Voraussetzung für eine perfekte Synergie zwischen der Stadt Krems und Transgourmet. Dieser weitere Puzzlestein zeigt, dass die Wirtschaft in Krems prosperiert und sie die zukunftsfähigste Stadt bleibt.“
„Mit einem Investitionsvolumen von 34 Millionen Euro und 75 neu geschaffenen Arbeitsplätzen handelt es sich um eine der größten Betriebsansiedlungen der vergangenen Jahre in Krems. Besonders erfreulich ist, dass bei der Errichtung an lokale Unternehmen im Umfang von 6,5 Millionen beauftragt wurden. Der Gastronomie-Großmarkt „am Tor zur Wachau“ stärkt somit den Wirtschaftsstandort Krems und die regionalen Betriebe“, so VP-Vizebürgermeister Florian Kamleitner.
Nachhaltigkeit innen wie außen
Die geringstmögliche Fläche wurde versiegelt, es kommt 100% Grün-Strom aus Wasserkraft zum Einsatz; dank Baukernaktivierung kann auf Klimasplitt-Geräte verzichtet werden, geheizt wird mit der Wärmerückgewinnung der Kälteanlagen, auf dem Dach des Gebäudes steht eine 2.100 m² große Photovoltaik-Anlage, die jährlich 450.000 Kilowattstunden Strom erzeugen wird. Die mit der „Kraft der Sonne“ erzeugte Energie entspricht dem Jahresverbrauch von zumindest 110 Haushalten. Standardisiert zum Einsatz kommen LED-Beleuchtung, CO2-Kälteanlagen und geschlossene Kühlmöbel. Der Standort ist verkehrstechnisch optimal angebunden: Die S5, die S33, die B1 sowie die B37 führen „zu Transgourmet“; all jene, die mit E-Autos kommen, können die E-Tankstelle vor Ort kostenlos nutzen. Insgesamt ist das Unternehmen Transgourmet bereits seit 2020 als klimaneutrales Unternehmen zertifiziert.
Herzstück Marktplatz: Einkaufserlebnis neu
Neben der nachhaltigen, zeitgemäßen Bauweise des 11.500 m² großen Standortes in Krems entspricht dieser auch den aktuellen Anforderungen der Zielgruppe: Die Verkaufsfläche von 4.000 m² ist als Erlebniswelt konzipiert und soll ein „Ort der Inspiration und des Austausches“ sein. Naturgemäß wird der Frische und Ultrafrische – also den Bereichen Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse – große Aufmerksamkeit gewidmet. Transgourmet ist einer der größten Fischhändler des Landes und nimmt seinen Kundinnen und Kunden gerne zeitintensive Arbeiten wie Schuppen und Filetieren der Fische ab.
Am sogenannten Marktplatz – der „das Zentrum des Marktes darstellt“ – findet sich das Cook-Studio, in dem hauseigene Haubenköche regelmäßig kochen, Neuprodukte vorstellen und direkt vor Ort u.a. bei der Zusammenstellung von Speisenkarten behilflich sind. Frischfleisch und Frischfisch wird auch in der Bedienung angeboten, durch das breite Weinsortiment begleiten ausgebildete Sommeliers, die wiederum gerne bei Getränkekarten behilflich sind. Das 800 Artikel große Obst- und Gemüsesortiment inklusive Exoten vervollständigt die Frischeabteilung. Neben dem Einkaufserlebnis und den Möglichkeiten vor Ort haben Kunden eigene Berater und können sowohl per Telefon als auch im Webshop einkaufen. „Bestellungen und Einkauf passieren immer öfter online oder telefonisch. Vor Ort geht es um das Kennenlernen neuer Produkte“, erklärt Matthias Srb die Idee.
Vorkommissionierung und hauseigener Zustelldienst sparen Zeit
Auch sonst bietet Transgourmet eine Vielzahl an Services an, die die Einkaufslogistik der Kunden vereinfachen. Manfred Hayböck betont: „Wir stehen für Rundum-Sorglos-Angebote.“ So wird u.a. die Vorkommissionierung der Ware angeboten. Auch die großzügig dimensionierte Lager- und Logistikfläche mit 7.500 m² ist wesentlich für die Zustellungen, die im Übrigen ausschließlich mit dem eigenen – 12 LKW umfassenden – Fuhrpark erfolgen. „Wir wissen, was Profis brauchen und unterstützen punktgenau“, so Matthias Srb, Geschäftsleiter des neuen Standortes. Er wird von Anfang an von einem 75-köpfigen Team unterstützt, mittelfristig sollen es 120 Kolleginnen und Kollegen werden. „Dass wir in Zeiten des Fachkräftemangels von Anfang an auf ein Top-Team setzen können, spricht auch für Transgourmet als Arbeitgeber“, ist Srb zufrieden.
„Alles aus einer Hand“ Produkte und Marken für jeden Anspruch
Für Transgourmet als Großmarkt spricht vor allem das umfangreiche Angebot aus einer Hand: „Wir haben für jedes Bedürfnis das richtige Angebot“, betont Matthias Srb. Die Basis bildet das breite Sortiment an nationalen und internationalen Markenprodukten, die durch Eigenmarken ergänzt werden; unter anderem durch das Premiumsortiment Transgourmet Cook mit hochwertigen, exklusiven und edelsten Produkten, die Kaffeemarke JAVA Kaffee aus der hauseigenen Kaffeemanufaktur in der Steiermark samt 360-Grad-Service, das auch Wartung und Finanzierung beinhaltet, den Getränkefachgroßhandel Trinkwerk mit seiner einzigartigen Auswahl aus 3.500 Weinen und Schaumweinen, die eigenen Biomarken „Natura“ und „natürlich für uns“ sowie die Nachhaltigkeitslinie Transgourmet Vonatur und die vegane und vegetarische Spezialitäten umfassende Konzeptmarke Transgourmet Plant-Based. Neben Lebensmitteln und Getränken werden auch Non-Food-Artikel wie Glas, Porzellan und Kochutensilien angeboten. Nur bei Transgourmet: Der begehbare Humidor, in dem Wein-Raritäten gelagert werden.
Mehrwert durch regionales Sortiment
Das nationale und internationale Produktsortiment wird durch eine umfangreiche regionale Produktpalette vervollständigt: „Wir sind zwar bundesweit tätig, passen aber einen Teil des Sortiments ganz bewusst an die Region an“, so Panholzer. In Krems fällt das regionale Sortiment besonders groß aus – es werden mehr als 370 regionale Produkte in den Regalen zu finden sein. Matthias Srb weiß, dass „Gastronomen und Hoteliers immer öfter bewusst zu Produkten aus der Region greifen, um sich zu profilieren und zu positionieren.“ Spiegeln doch Produkte aus der unmittelbaren Umgebung gelebte Nachhaltigkeit. Dass das alles bei Transgourmet „aus einer Hand und unter einem Dach“ angeboten wird, hilft Gastronomen in Zeiten knapper Ressourcen und dünner Personaldecken. Das regionale Sortiment umfasst neben dem Schwerpunkt Getränke auch Molkerei-Produkte sowie Fleisch- und Wurstwaren, u.a. vom renommierten heimischen Schinkenmacher Berger Schinken aus dem Tullner Becken.
W wie Wein
Kaum eine Region Österreichs wird so eng mit Weinbau verbunden wie die Wachau – ergo kommen Winzern aus den Regionen Kremstal, Kamptal, Wachau, Wagram und Traisental große Bedeutung im neuen Transgourmet-Großmarkt zu. Die hauseigenen Sommeliers präsentieren in Krems neben den „Klassikern“ auch laufend Neuentdeckungen. Regional wird das Sortiment auch beim „zweitliebsten Getränk der ÖsterreicherInnen“ – dem Bier – gehalten: Biere von den „Brauschneidern“ aus Schiltern werden ebenso verkauft wie jene aus den Privatbrauereien Zwettl, Egger und Schremser; auch Limonaden u.a. von Bärnstein und LIMÖ sind „echte Niederösterreicher“.
Wertschöpfung „aus der Region für die Region“
Doch nicht nur das Sortiment, schon die Errichtung des neuen Standortes sorgt für regionalen Mehrwert: Von den insgesamt 34 Millionen Euro, die investiert wurden, gingen 6,5 Mio. Euro an Unternehmen aus der Region. Errichtet wurde der Markt im Gewerbepark Krems auf einem Grundstück, welches zuvor zum Teil von „Forstinger“ genutzt wurde; 80 verschiedene Gewerke waren an der Errichtung des Standortes beteiligt. Alle Erdarbeiten wurden durch die Firma Gnant CO2-neutral umgesetzt und der Bauschutt vom Abbruch des bestehenden Gebäudes wurde im Neubau verarbeitet.
Baustart war im Oktober 2022, knapp ein Jahr später erfolgt bereits die Eröffnung.