WIEN. Ikea Österreich setzt ein Zeichen gegen den Massenkonsum und gegen ein „Ablaufdatum“ für Möbel.
Langlebige, reparierfähige Produkte und Wiederverwertung aller verwendeten Materialien sind die Wirtschaftsmodelle der Zukunft. Die Kreislaufwirtschaft ist ein Kernthema der Nachhaltigkeitsstrategie von Ikea, in der der Lebenszyklus von Produkten maßgeblich verlängert wird. Erste Schritte in Richtung eines Kreislaufunternehmens machte Ikea mit der Einführung des Zweites Leben Shop – den es seit September 2023 nun auch online gibt – sowie dem umfangreichen Ersatzeilservice. Vor diesem Hintergrund lud Ikea Österreich Sylvia Dellantonio, Geschäftsführerin von willhaben, Gerald Kühberger, Pressesprecher des Österreichischen Handelsverbands, Klaus Schwertner, Direktor der Caritas der Erzdiözese Wien, Florian Thalheimer, Country Sustainability Manager von Ikea Österreich und Ulrike Volk von der Abteilung Kreislaufwirtschaft der Wiener Magistratsabteilung 48 als Impulsgeber:innen zu einem Erfahrungsaustausch ein: gemeinsam wurde ein Blick auf Ziele, Herausforderungen und Chancen der Kreislaufwirtschaft in Österreich geworfen. Vor dem Hintergrund der Klimakrise und dem Ziel, den Gedanken der Kreislaufwirtschaft im gesamten Handel, sowie speziell im Möbelhandel zu verbessern, hat der Ausbau von niederschwelligen Möglichkeiten des Kaufs von Second-Hand Möbeln für viele Unternehmen – so auch für Ikea – oberste Priorität.
„Bereits seit einigen Jahren gibt es bei uns das ‚Zweites Leben‘ Service: dabei können Kund:innen Ikea Möbelstücke, die sie nicht mehr brauchen, an uns zurück verkaufen und ihnen auf diese Weise ein zweites Leben zu ermöglichen. Im Zweiten Leben Shop können diese Produkte dann aus zweiter Hand und in guter Qualität und zu reduzierten Preisen wieder erworben werden“, erklärt Florian Thalheimer, Sustainability Manager von Ikea Österreich einen Aspekt der Kreislaufbestrebungen von Ikea.