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Redaktion 09.03.2023

WK Wien: Starke Nachfrage nach Kinderfahrrädern zu Ostern

Fahrrad beliebtes Ostergeschenk für Kinder - Handelsobfrau Gumprecht: „Rund zwei Drittel der Kinderfahrräder werden zu Ostern gekauft“ - Lager im Wiener Sportartikel- und Fahrradhandel sind gut gefüllt.

WIEN. In den Wochen vor Ostern sind die 133 Wiener Fahrrad- und 340 Sportartikelhändler gut besucht. Die Nachfrage nach Fahrrädern, insbesondere Kinderfahrrädern, ist derzeit besonders hoch. Sie werden traditionell vor Ostern gekauft und sind ein Klassiker unter den Geschenken. „Fahrräder passen größenmäßig zwar nicht in ein Osternest, sind zu diesem Anlass jedoch der Klassiker unter den beliebtesten Geschenken für Kinder und Jugendliche. Vor Ostern werden mehr als 60 Prozent der Kinderfahrräder im Fachhandel verkauft“, so Margarete Gumprecht, Obfrau der Sparte Handel der Wirtschaftskammer Wien.

Die Wienerinnen und Wiener setzen beim Kauf auf die persönliche Beratung von Expertinnen und Experten im Geschäft vor Ort, so die Obfrau: „Auch wenn der Überraschungseffekt wegfällt, ist beim Kauf eines Kinderfahrrads eine Beratung im Wiener Sportartikel- und Fahrradhandel sinnvoll.“ Vor allem bei Kinder- und Jugendfahrrädern sind hohe Qualitäts- und Sicherheitsstandards gefragt. Bereits in den letzten Jahren hat sich in der Branche abgezeichnet, dass die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen und höherpreisigen Materialien und Produkten mit vielfältiger Ausstattung stetig steigt. „Bei Kinderfahrrädern wird vor allem auf das Gewicht geachtet. Auch die hydraulische Scheibenbremse ist im Kommen“, so Gumprecht.

Der Osterhase kauft beim Wiener Sportartikelhandel ein

Es gibt mittlerweile qualitativ hochwertige, attraktive und leichte Modelle am Markt, trotzdem muss auf einiges geachtet werden. Vor allem muss die Größe des Rads auf das Kind abgestimmt sein. Die Sattelhöhe ist etwa dann gut eingestellt, wenn sich das Kind mit beiden Füßen sicher auf dem Boden abstützen kann. „Wer ein Fahrrad schenkt, darf nicht auf den passenden Helm vergessen. Sicherheit geht vor, außerdem gilt in Österreich für Kinder unter 12 Jahren eine Helmpflicht“, so Gumprecht.

„Kinderfahrräder lassen sich zwar nur schwer verstecken - sie sind aber trotzdem ein beliebtes Ostergeschenk. Ich bin mir sicher, dass der Osterhase auch heuer wieder viele Kinderaugen zum Strahlen bringt. Die Lager sind gut gefüllt, zu leeren Regalen kommt es nicht. Nur das ein oder andere spezielle Modell ist eventuell nicht sofort verfügbar“, so Gumprecht abschließend.

2021 gab es pandemiebedingt einen signifikanten Anstieg beim Verkauf von Fahrrädern für Kinder und Jugendliche. Der Durchschnittspreis für Kinderfahrräder und Jugendfahrräder lag 2021 bei 454 Euro. Österreichweit wurden rund 90.000 Kinder- und Jugendfahrräder (bis 27,5“) verkauft, das sind 34 Prozent Anteil von allen nicht-elektrischen Fahrrad-Typen. (red)

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