LAUSANNE. Das Institute of Management Development (IMD) bewertet sei 2014 mehr als 60 Länder hinsichtlich ihrer Attraktivität auf in- und ausländische Fachkräfte. Wesentliche Kriterien sind Investitionen in das Schul- und Bildungswesen, das Gesundheitssystem oder F&E; der Punkt Attraktivität umfasst Lebensqualität, Lohnniveau und Steuern, und der Faktor Readiness bezieht sich auf Verfügbarkeit, Fertigkeiten und Kompetenzen der inländischen Fachkräfte.
Angeführt wird das Ranking wie bereits in den Vorjahren von der Schweiz; Österreich konnte sich gegenüber 2016 leicht verbessern und rangiert jetzt auf Platz 4.
Die Detailauswertung zeigt aber auch, in welchen Bereichen es noch ein Verbesserungspotenzial gibt. Schlechte Bewertungen gibt es etwa für die im internationalen Vergleich hohe Einkommenssteuer, die hohen Lebenshaltungkosten und den Mangel an qualifizierten Fachkräften, dessen Ursachen die Studienautoren vor allem darin sehen, dass die Wissenschaft an den österreichischen Schulen eine zu geringe Rolle spielt. (red)