WIEN. Seit 1. Juli hat Österreich die EU-Ratspräsidentschaft inne. Schwerpunkte sind Brexit und EU-Budget, Sicherheit und Migration. Allerdings wird auch die Chance wahrgenommen, Themen wie etwa Bildung und Arbeitsmarkt zu priorisieren. Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck und Wissenschaftsminister Heinz Faßmann eröffneten am Montag die Fachkonferenz zur „Zukunft der Berufsbildung in Europa”.
Gemeinsame Vision
Rund 300 europäische und heimische Berufsexperten diskutierten am 9. und 10. Juli im ACV über die Weiterentwicklung der Berufsausbildung auf europäischer Ebene. Ziel ist, eine sich formierende gemeinsame europäische Vision einer zukunftsfähigen, attraktiven und erfolgreichen Berufsbildung für das 21. Jahrhundert weiterzuentwickeln.
„Die Digitalisierung verändert die Berufswelt, und Aufgabe der Politik ist es, diesen Wandel zu begleiten. Wir wollen, dass unsere Lehrlinge auch in Zukunft top ausgebildet sind und daher modernisieren wir bestehende Berufsbilder und schaffen neue Lehrberufe wie etwa den eCommerce-Kaufmann”, so Schramböck. Das BMDW startet im Herbst mit 13 neuen bzw. modernisierten Lehrberufen, darunter Chemieverfahrenstechnik, Medienfachmann/frau und Bautechnische Assistenz. (red)