Jobs der Zukunft
© APA/Helmut Fohringer
Pilot In den letzten zehn Jahren entstanden mehr Jobs, als verloren gingen. Allein die Berufsbilder wechseln. Warum also nicht eine Ausbildung als Drohnenführer?
CAREER NETWORK Redaktion 02.02.2018

Jobs der Zukunft

Nehmen uns Roboter die Arbeit weg? Nein, aber offen für Neues sollte man sein.

WIEN. „Medien und Experten zeichnen gern das Bild einer vollautomatisierten Zukunft, in welcher der Mensch von hyper-intelligenten Maschinen und Algorithmen an den Rand gedrängt wird” – die Denkfabrik Agenda Austria beschäftigte sich mit der Angst vor dem Jobverlust, die die Sicht auf das Neue verdeckt. Zwei Drittel der heutigen Volksschüler werden in Berufen arbeiten, die es heute noch nicht gibt, wie am Weltwirtschafts­forum in Davos zu hören war.

Der sogenannte eCommerce-Kaufmann, der ab Sommer 2018 als neues Ausbildungsangebot mit Schwerpunkt Multichannel-Handel als dreijähriger Lehrberuf vom Bundesberufsausbildungsbeirat beschlossen wurde, ist hier nur der Anfang.

App Developer & Uber-Fahrer

Allein in den vergangenen zehn Jahren, schreibt Agenda Austria, seien mehr neue Jobs entstanden, als bestehende verdrängt wurden. Eine kleine Auswahl an Berufen, die es vor zehn Jahren noch nicht gegeben hat: Drohnenführer, App Developer, Cloud Computing-Spezialist, Uber-Fahrer, Ingenieur für autonome Fahrzeuge, YouTube Content-­Gestalter, Social Media-Manager, Big Data-Analyst und Nachhaltigkeitsmanager – nur um ein paar Beispiele zu nennen.

Auch im Regierungsprogramm finden die Lehrberufe Erwähnung: Die duale Ausbildung soll gestärkt, für Ältere der Zugang zur Lehre ermöglicht werden. Die Lehrberufe will man durch eine Imagekampagne aufwerten und zukunftsorientierte und neue Berufsbilder schaffen, heißt es im Strategiepapier.
Und: Die Ausbildungen sollen sich noch stärker als bisher am Bedarf der Wirtschaft orientieren. (red)

BEWERTEN SIE DIESEN ARTIKEL

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL