Rot-weiß-rotes MBA
© WU Executive Acedemy/Heinz Zeggl
Barbara Stöttinger, Dekanin der WU Executive Academy, sieht wachsende Chancen für die heimischen MBA-Programme.
CAREER NETWORK britta biron 23.03.2018

Rot-weiß-rotes MBA

Weltpolitik beeinflusst die Wahl des Studienorts, und ­Österreich könnte von Brexit, Trump & Co profitieren.

••• Von Britta Biron

WIEN. „Was die Qualität, die internationale Ausrichtung und die Chancen am Arbeitsmarkt anbelangt, stehen einige MBAs aus Österreich den großen Programmen der internationalen Konkurrenz um nichts nach”, weiß Barbara Stöttinger, Dekanin der WU Executive Academy, und sie rechnet damit, dass Österreich künftig eine wichtigere Rolle am internationalen MBA-Parkett spielen wird.

Ein wesentlicher Grund liegt darin, dass weltpolitische ­Entwicklungen bereits zu negativen Auswirkungen auf etliche große Mitbewerber geführt haben.
Laut einer Studie des General Management Admission Council (GMAC) verzeichnen die Business Schools in den USA und Großbritannien bereits aufgrund der strengeren Einreisebestimmungen einen Rückgang bei den Anmeldezahlen um gut 50%. Und der chinesische Markt für Executive MBAs hat sich seit Einführung von verpflichtenden Eignungstests sogar mehr als halbiert.

Hohe Qualität …

Viele österreichische MBA-Anbieter haben ihr englischsprachiges Angebot in den letzten Jahren sukzessive erweitert, um noch mehr internationale Teilnehmer zu gewinnen. Zudem gehört die WU Executive Academy zu dem Kreis der weltweit nur 86 Business Schools, die eine Akkreditierung aller drei führenden Agenturen – AACSB, AMBA und EQUIS – vorweisen können.

„Über 60% unserer Studierenden kommen schon aus dem Ausland, in manchen Programmen sind es 100%. In der kommenden Global Executive-Klasse, die diesen April startet, haben wir Bewerber aus über 25 Ländern, und über die Hälfte der Vortragenden kommt von unseren über 240 Partneruniversitäten sowie führenden Unternehmen aus der ganzen Welt. Zudem veranstalten wir Studienreisen in die USA, nach Südamerika und Asien.”

… zu vernünftigen Preisen

Neben den in Vergleich zu Programmen in anderen Ländern moderaten Preisen (sie liegen zwischen 15.000 und 49.000 €) seien die Anbindung an das internationale Verkehrsnetz sowie die hohe Lebenqualität wichtige sind Kriterien, die für MBA-Bewerber.

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