WIEN. Nach der Hitzewelle des Sommers locken wieder die Wälder, Voralpen und Alpen zu ausgiebigen Wanderungen. Urlaub – und das damit verbundene Erkunden der Natur „per pedes“ – hat in Österreich über Generationen Tradition. Ebenso traditionell gelten Wander- und Bergschuhe als unbedingt nötiges Equipment, um sicheren Tritt und Halt auf anspruchsvollem Untergrund zu finden. Bequeme Sneakers sind dabei nicht die erste Wahl, sondern meist klobige und vor allem schwere Wander- oder Bergschuhe. Nur wenige wagen sich wirklich barfuß ins Gelände.
Neues Konzept
Die Krux an herkömmlichen Wanderschuhen ist, dass sie sich durch einen relativ engen Vorschuh und ihr hohes Gewicht oft wie Klötze an den Beinen anfühlen. Diesem Problem hat sich der Brite Galahad Clark – siehe Infobox – gewidmet und mit der Marke Vivobarefoot Barfußschuhe auf den Markt gebracht, die für jedes Gelände tauglich sind.
„Sie bieten nicht nur ein intensives Naturerlebnis, sondern bringen auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile mit sich. Barfußwandern ist ein effektives Training für Füße, Beine, den ganzen Körper und den Geist“, so Galahad. „Manche Wanderschuhe wiegen bis zu 1.800 Gramm. Ein mehrstündiges Gehen mit so viel Gewicht an den Beinen ist viel anstrengender.“ Vivobarefoots wiegen gerade ein Viertelkilo, für Bequemlichkeit sorgt ein verbreiterte Vorderschuh.
Minimalistisches Schuhwerk
Die Barfußtreter verfügen über herausnehmbare Thermo-Einlegesohlen mit eingebauter temperaturregulierender Technologie, die Wärme absorbiert, speichert und wieder abgibt. Die dünne Sohle besteht aus einer Basis mit Chevron-Stollen für guten Grip auch in nassem und schlammigem Terrain.
Clark verweist auf Studien, wonach Barfußgehen auch positive Auswirkungen auf das Gedächtnis habe und die körperliche sowie geistige Fitness von Kindern und Erwachsenen verbessern kann.
Vivobarefoots gibt es als High-und Low-Top-Varianten und Sandalen. Es werden auch vegane Modelle angeboten.