Nah is’ guat!
© Katharina Schiffl
Familienmensch Der Geschäftsführer von Nah&Frisch Marketingservice, Hannes Wuchterl, über echte und nachhaltige Nahversorgung.
DOSSIERS Redaktion 31.05.2019

Nah is’ guat!

Nachhaltigkeit beginnt in der Nachbarschaft. Und sie kommt auch zu uns nach Hause – egal ob in der Stadt oder im ländlichen Dorf.

Vorwort ••• Von Hannes Wuchterl

WIEN. Während ich diese Zeilen schreibe, sitze ich auf einer Almhütte im Herzen Österreichs. Unten im Tal sattes Grün, die Gipfel der umliegenden Berge noch schneeweiß. Und es entsteht ein Gefühl der Dankbarkeit, hier leben zu dürfen, es entsteht die Sehnsucht, unsere schöne Heimat nachhaltig zu bewahren.

Kennen Sie Embach in der Gemeinde Lend? Eine 600 Seelengemeinde im Salzburger Pinzgau. Dort, gleich gegenüber der Volksschule und dem Kindergarten, betreibt die Familie Röck seit nun über 35 Jahren ein Nah&Frisch Geschäft mit einer kleinen Kaffeeecke – ein Musterbeispiel für echte und nachhaltige Nahversorgung auch in kleinsten Gemeinden.

Die Nah&Frisch Familie

Ein Beispiel dafür, wie wir als Nah&Frisch Familie Nachhaltigkeit leben wollen. Nämlich in der Nachbarschaft, bei uns daheim, bei uns in den Städten, Gemeinden und Dörfern.

Wir, die Nah&Frisch Familie, die vier in österreichischem Familienbesitz befindlichen Großhandelshäuser Kastner, Kiennast, Pfeiffer und Wedl und ihre rund 420 selbstständigen Nah&Frisch Kaufleute – wir stehen für nachhaltiges Handeln, das in der Nachbarschaft zu Hause ist. Selbstverständlich teilen wir dabei die Überzeugung, dass nachhaltiges Denken auch global ausgerichtet sein muss.
Wir aber wollen unseren Beitrag in erster Linie dort leisten, wo wir verwurzelt sind: in den ländlichen Dörfern und Gemeinden Österreichs. Dabei soll nachhaltiges Denken so allumfassend wie möglich sein.

Gelebte Nachhaltigkeit

Auch für die Mitarbeiter und Lehrlinge bieten die selbstständigen Kaufleute am Land und in den Dörfern einen nachhaltig sicheren Arbeits- bzw. Ausbildungsplatz. Im Ort, mit kurzem Weg zur Arbeit. Weniger Zeit unterwegs zur und von der Arbeit und mehr Zeit für Freizeit und Familie. Und fast immer für viele, viele Jahre einen Arbeitsplatz in einem sehr familiären Umfeld.

Nachhaltig heißt für selbstständige Kaufleute aber auch, beständig für ihre Kunden da zu sein. Nicht nur solange es sich jedes Jahr wirtschaftlich rechnet, sondern auch in schwierigen Zeiten, oft über mehrere Generationen einer Kaufmannsfamilie hinweg. Die selbstständigen Kaufleute stehen für nachhaltige Nahversorgung gerade dort und in jenen Gemeinden Österreichs, die den Großen des filialisierten Einzelhandels nicht attraktiv genug erscheinen. Genau dort sind die selbstständigen Kaufleute nicht nur der Nahversorger, sondern erfüllen viele Funktionen darüber hinaus. Die Kauffrau, der Kaufmann ist Postamt, man kann Bankgeschäfte bei ihnen erledigen, sie sind Putzereiannahmestelle, bieten Vereins-, Party- und Lieferservice, Paketshop und oft noch vieles mehr.

Die Seele der Ortschaft

Und immer wichtiger: Das Geschäft wird zum sozialen Treffpunkt im Ort. Dort, wo die Kaffeehäuser und immer öfter auch die Wirtshäuser verschwinden, bleibt die Kauffrau, der Kaufmann der letzte Treffpunkt für die Dorfgemeinschaft. Der Ort, wo man sich trifft, um den neuesten Tratsch auszutauschen. Immer öfter in Begleitung von einer guten Tasse Kaffee oder einem Snack – frisch vor Ort vom Kaufmann, der Kauffrau zubereitet. So lassen die Nah&Frisch Kaufleute einen neuen, attraktiven Treffpunkt im Ort entstehen, an dem es sich nicht nur nachhaltig und in der Nähe einkaufen lässt, sondern der auch zum Verweilen und Tratschen einlädt.

Verbesserte Nahversorgung

Wir alle von der Nah&Frisch Familie begleiten unsere Kaufleute dabei, solch nachhaltige Nahversorgung für ihre Kunden bereitstellen zu können. Wir bieten ihnen Ladenbaukonzepte, eine nachhaltige Logistik, Unterstützung bei der Sortimentsgestaltung und stellen auch finanzielle Konzepte sowie Aus- und Weiterbildung bereit. Wir kooperieren mit Gemeinden und Körperschaften, um im Sinne der Kunden, gemeinsam mit den Kaufleuten, für jeden Standort individuell das perfekte Konzept zu entwickeln.

Um so die Nahversorgung in den ländlichen Gemeinden Österreichs nicht nur zu erhalten, sondern sie nachhaltig zu verbessern.

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