Soluto-Franchising – Sanieren mit System
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Das Soluto-Franchise-Team Josef Eichinger und Irena Pfaffl, die ersten Franchise-Partner Philipp Kern und Martin Humer sowie Soluto-CEO Martin Zagler (v.l.).
DOSSIERS Helga Krémer 02.11.2018

Soluto-Franchising – Sanieren mit System

Ein Franchise-Partner stellt Services und „Goodies” zur Verfügung, der andere fokussiert sich auf’s Kerngeschäft – für den gemeinsamen wirtschaftlichen Erfolg.

••• Von Helga Krémer

TRESDORF. „Wir sind ein ganz junges System – seit einem Jahr haben wir das Konzept des Systems fertig und sind nun am Wachsen”, sagt Irena Pfaffl, Verantwortliche für Franchise-Operations, Marketing- & Salesservices bei Soluto. Spezialisiert auf die Sanierung von Brand- und Wasserschäden und Leckortungen, ist man diesbezüglich in einem höchst sensiblen Bereich tätig. Wer hat schon gern einen Schaden? Derzeit beheben 65 Soluto-Mitarbeiter ungefähr 4.500 Schäden pro Jahr.

So jung das Soluto-Franchise-System auch ist, der allererste Sanierungsauftrag liegt schon ein wenig zurück: anno 1947 in Wien. Somit beschäftigt sich Soluto seit über 70 Jahren mit der Sanierung von Bauwerken; nun will man auch andere von der jahrelangen Expertise profitieren lassen – Zeit für ein Franchise-System.

Was gerichtet wird

Geboten wird ein Produktportfolio rund um die Schadensortung und die Schadenssanierung im Immobilienbereich nach akuten Schäden wie Wasserschadensanierung, Brandschadensanierung, Leckortung, Kanal-TV-Inspektion, Kanal- und Abflussverstopfungsbehebungen sowie zerstörungsfreie Rohr- und Kanalsanierung.

Dies alles unter der Zielsetzung, möglichst ressourcen-, zeit-, kosten- und nervenschonend zu sanieren. Dank passender Sanierungslösungen, intelligenter Techniken und modernster Sanierungsmethoden würden in den meisten Fällen weder Bausubstanz noch Leitungen beschädigt, heißt es bei Soluto. Alles aufzustemmen, war gestern.

Wer es richtet

Das Franchise-Angebot richtet sich an bestehende Unternehmer mit Branchenkenntnissen aus dem Baubereich, Existenzneugründer mit Branchenkenntnissen, aber auch an bestehende Unternehmer ohne Branchenkenntnisse.

Jeder neue Mitarbeiter durchläuft eine 3- bis 7-wöchige Grundausbildung – auch wenn er schon bei einem anderen Sanierungs-Unternehmen tätig war – entsprechend dem Soluto-Credo: Wir müssen täglich besser werden, um gut zu bleiben! „Der Fachkräftemangel ist auch in unserer Branche spürbar”, so Pfaffl, und berichtet von der Gegenstrategie. „Das ist auch der Grund, warum wir eine so lange Grundausbildung bei uns im Stammbetrieb durchführen: Damit wir stetig das Qualitätslevel halten können. Die Mitarbeiter der Franchise-Nehmer bekommen bei uns von Theorie bis Praxis alles geschult, wickeln dann schon selber Schadensfälle ab und gehen dann top-geschult zurück in ‚ihre' Betriebe.”

Die Partnerschaft

Die Soluto Franchise-Partnerschaft ist eine Partnerschaft für gemeinsamen wirtschaftlichen Erfolg. Diese Partnerschaft beruhe auf den Prinzipien der Selbstständigkeit, der Zusammenarbeit auf Augenhöhe, der Gemeinsamkeit, der Arbeitsteilung und der Spezialisierung, heißt es bei dem Schadens­sanierer.

Alle Franchise-Partner des Soluto-Franchise-Systems sind rechtlich selbstständige Unternehmer. Sie sind im eigenen Namen und auf eigene Rechnung tätig, tragen Mitarbeiterverantwortung und übernehmen auch das Risiko für ihr eingesetztes Kapital sowie ihren wirtschaftlichen Erfolg. Und doch haben sie einen starken Partner, der hinter ihren steht. „Da sehen wir den großen Vorteil. Was wir bieten können, besonders im Bereich der Digitalisierung: Wir haben alles zentral und als System. Wir haben die finanzielle Kraft, den Weitblick und das Know-how, entwickeln zu können. Diese Chance bleibt den kleineren Unternehmen ja doch meistens verwehrt. So können wir als Franchise-Geber Services bieten, der Franchise-Nehmer kann sich auf sein Kerngeschäft fokussieren und bezieht ‚Goodies' zum Beispiel im Bereich Marketing oder im Bereich Digitalisierung”, erläutert Irena Pfaffl.

Auf wen das System abzielt

Der zukünftige Soluto-Franchise-Partner sollte eine Unternehmer-Persönlichkeit haben, ein Netzwerker durch und durch sein sowie eine gute Vernetzung in seiner Region mit Multiplikatoren/Empfehlern mitbringen. Gewissenhaft möge er sein, Freude an der Kundenberatung haben und last but not least bereit sein, Teil eines Franchise-Systems zu werden.

Das System – für wen?

„Der Franchise-Vertrag wird bei uns auf acht Jahre abgeschlossen. Das hat damit zu tun, dass wir recht hohe Investitionssummen haben. Wir müssen aus Fairness dem Franchise-Nehmer gegenüber eine Vertragsdauer bieten, wo wir sagen können: ‚Du kannst das, was du investiert hast, auf jeden Fall mit dem entsprechenden Gewinn wieder zurückbekommen', erklärt Franchise-Expertin Pfaffl und geht weiter ins Detail: „Wenn ein Partner etwa eine Innovation, eine neue Technik einführt und in neue Gerätschaften investiert, dann wird sein Vertrag auch verlängert. Er wird neu aufgesetzt, wieder für acht Jahre. Damit der Franchise-Nehmer bei Investitionen einfach die Sicherheit hat, lang genug im System bleiben zu können.”

Die Einstiegsgebühr ins Soluto-System beläuft sich auf 35.000 €, die Franchise-Gebühr liegt bei 8% des Netto-Umsatzes, als Marketing-Beitrag wird 1% des Netto-Umsatzes eingehoben. Rückhalt und Synergien sieht Pfaffl als die größten Pluspunkte des Franchising: „Franchise-Systeme schaffen Synergien und diese wiederum Vorteile für den Franchise-Nehmer; die sind ‚allein auf weiter Flur' einfach nicht möglich.”

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