WIEN. Weil in Österreich immer weniger Kinder geboren werden, gibt es immer weniger Menschen, die in das Pensionssystem einzahlen.
Während 1997 noch vier Erwerbstätige auf einen Pensionisten kamen, werden es 2057 nur mehr zwei sein.
Das bedeutet, dass die Altersbezüge künftiger Generationen deutlich niedriger ausfallen könnten. Ein hoher Lebensstandard im Alter ist damit nicht mehr gewährleistet. Um Altersarmut zu verhindern, hat Guido Küsters, geschäftsführender Vorstand des Österreichischen Verbands Financial Planners Tipps parat.
Was Sie jetzt tun sollten
• Weg vom Sparbuch hin zum Kapitalmarkt, rät Küsters. Die Zinsen bei einer Bindung von mehr als zwei Jahren liegen bei maximal drei Prozent und die Inflation im Jahr 2024 liegt derzeit bei rund 2,7%, man hat also real gesehen nahezu kein Geld gewonnen.
• So früh wie möglich beginnen Je früher mit dem Veranlagen begonnen wird, desto besser, denn Zeit ist der beste Kapitalvermehrer.
Langfristig gesehen, übertreffen Indexfonds jede beliebte Anlageform der Österreicher bei weitem. Allein von 2014 bis 2024 stieg der S&P 500 Index um 15% pro Jahr. (rk)