Auf zu neuem Glanz
© Visualisierung: Cuubuus architects & developers
Die Backsteinfassade des ehemaligen k.u.k.-Verwaltungsgebäudes der Heeresverpflegung bleibt dem „Artmann” erhalten.
FINANCENET Redaktion 06.05.2022

Auf zu neuem Glanz

Gründerzeitarchitektur trifft im „Das Artmann” auf Errungenschaften und Innovationen der Gegenwart.

WIEN. Kein Geringerer als k.u.k.-Architekt Ferdinand Artmann wurde zum Namensgeber eines neuen Cuubuus-Projekts. Rund eineinhalb Jahrhunderte, nachdem Artmann das Gebäude in der Oberen Donaustraße errichten ließ, führt Cuubuus architects & developer die nunmehr historische Substanz technologisch und in Sachen Wohnkomfort ins 21. Jahrhundert.

Besonderes Augenmerk lege man in der Revitalisierung auf Ökologie: „Historische Substanz und zukunftsweisendes Energiemanagement sind kein Widerspruch – ganz im Gegenteil. Und das werden wir mit diesem Projekt unter Beweis stellen”, ist Eduard Mair, Geschäftsführer von Cuubuus, überzeugt.

Ökologisches Gustostück

Heizung und Kühlung werden über eine Wasser-Wärme-Pumpe umgesetzt. Grüner Strom, gemeinsam mit der eigenen Photovoltaikanlage auf dem Dach und in Verbindung mit Geothermie aus dem Donaukanal, machen „Das Artmann” so weitgehend unabhängig von fossilen Energieträgern. Fernwärme gäbe es nur für die Spitzenabdeckung.

Ansprechen möchte man eine breite Zielgruppe im gehobenen Segment, so Architekt Erich Maria Markh: „Verschiedenste Formen in den Grundrissen, unser Anspruch zur Realisierung von Freiflächen und natürlich der geplante Ausbau des Dachgeschoßes haben uns bei aller Komplexität die Chance eröffnet, Apartments zu schaffen, die Menschen unterschiedlichster Bedürfnisse gleichermaßen ansprechen.” Die Wohnungsgrößen reichen daher von 40 bis 165 m², ins Dachgeschoß kommen vier Penthouses, zwei von ihnen mit jeweils 290 m² plus 120 m² Terrasse. (hk)

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