••• Von Reinhard Krémer
WIEN. Ohne Technologie gibt´s keine Zukunft – das sieht man offenbar auch bei der Beteiligungsgesellschaft aws Mittelstandsfonds genauso. Und daher hat man als logische Konsequenz das Technologie-Beteiligungsportfolio erneut erweitert, und zwar um die Grazer Tech-Schmiede Tectos.
Dort ist man schon seit 2004 auf Engineering-Dienstleistungen und die Herstellung von Prototypen für Antriebsstrangsysteme und Prüfstandsaufbauten für die Automobil- und Rennsportindustrie spezialisiert.
Von Austria nach Australia
Weil das ein Nischenmarkt ist, der bei vielen Wettbewerbern nur zum Nebengeschäft gehört, konnte sich Tectos dort breitmachen und hat seine Marktanteile kontinuierlich ausgebaut.
Tectos ist besonders innovativ, weil man dort aus der langjährigen Zusammenarbeit mit hochqualifizierten Herstellungsbetrieben und dem angesammelten, sehr speziellen Know-how profitiert. Durch die schnelle und flexible Entwicklung von Prüfstandslösungen werden die Prüfstand-Leerzeiten beim Kunden signifikant verringert.
Die effiziente Zusammenarbeit von Konstruktion, Berechnung, Softwareentwicklung und Messtechnik führt zur Entwicklung von individuellen und effizienten Lösungen für Kunden.
„Technologisch und marktseitig ist Tectos als Nischenplayer hervorragend positioniert”, ist Karl Lankmayr, aws-Geschäftsführer, überzeugt. „Durch die eingeleitete weitere Internationalisierung ist Tectos bereit für eine nächste Wachstumsphase, die der aws Mittelstandsfonds als Finanzinvestor nun begleitet.”
Das Design und die hohe Qualität der Produkte sind natürlich zusätzliche Assets. „Durch die Unterstützung des aws Mittelstandsfonds wird unsere Stellung als Engineering-Experte weiter gefestigt; zudem wollen wir unsere Expansion nach Asien, Australien und Südamerika vorantreiben und unsere Position als Nischenplayer stärken”, sagt Dieter Höfler, Geschäftsführer von Tectos.