••• Von Reinhard Krémer
WIEN. Manche Partnerschaften klappen so gut, dass man sie gern verlängert.
Dazu gehört die Kooperation von Austrian Standards und dem Österreichischen Verband für Elektrotechnik OVE im Bereich Normung und beim Verkauf von normativen Produkten. Die bereits seit Jahren bestehende Zusammenarbeit wurde jetzt erneuert.
„Damit wird die jahrelange Partnerschaft zwischen den beiden Normungsorganisationen – wobei Austrian Standards für den allgemeinen Bereich zuständig ist und der OVE für den Bereich Elektrotechnik – mit einer zeitgemäßen Vertragsstruktur fortgesetzt”, betonten die beiden Präsidenten Walter Barfuß (Austrian Standards) und Franz Hofbauer (OVE) einhellig.
Bei der Unterzeichnung der Vereinbarung (siehe Bild oben) waren (1.R.v.l.) Peter Reichel (OVE-Generalsekretär), Franz Hofbauer, Walter Barfuß, Elisabeth Stampfl-Blaha (Austrian-Standards-Direktorin); (2.R.v.l.) Christian Gabriel (Geschäftsführer OVE-OEK Österreichisches Elektrotechnisches Komitee), Karl Grün (Director Standards Development, Austrian Standards Institute) und Wilhelm Takats (Director Standards, Austrian Standards plus GmbH) anwesend.
Anlass, um die vertraglichen Beziehungen neu zu ordnen, waren die Änderungen, die das Normengesetz 2016 sowie die Novellierung des Elektrotechnikgesetzes mit sich brachten.
Die Zusammenarbeit im Bereich Normung betrifft im Wesentlichen den regelmäßigen Informationsaustausch, z.B. zu gemeinsamen Themen auf europäischer Ebene, um im Interesse der Norm-Anwender und der Unternehmen und Organisationen, die an der Normung mitwirken, Doppelgleisigkeiten zu vermeiden.
Gemeinsame Ausschüsse
Ebenso ist vorgesehen, gemeinsame Ausschüsse zu bilden, wenn solche auf europäischer und/oder internationaler Ebene bestehen.
Darüber hinaus wurde ein koordiniertes Vorgehen im Bereich der europäischen Telekommunikationsstandards vereinbart. OVE und Austrian Standards sind Mitglieder im European Telecommunications Standards Institute ETSI.