CEE Fintech-Atlas
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Die drei größten Fintech-Hubs nach Eigenkapital-Funding sind Russland (im Bild: Kreml), Tschechien und Polen.
FINANCENET Redaktion 03.05.2019

CEE Fintech-Atlas

Detaillierte Einblicke in die Fintech-Ökosysteme in CEE; die wichtigsten Fintechs und die größten Investoren.

WIEN. Die Raiffeisen Bank International (RBI) hat jetzt ihren CEE Fintech Atlas vorgestellt. Die Publikation gibt erstmals detaillierte Einblicke in 19 Fintech-Ökosysteme Zentral- und Osteuropas.

Der Atlas bietet einen Überblick über die Größe der Ökosysteme und nennt die größten Fintechs der Region und deren wichtigste Investoren. Weiters werden landesspezifische Besonderheiten im Rahmen von Expertenartikeln vorgestellt. Der Atlas kann kostenfrei unter www.fintechatlas.com heruntergeladen werden.

Viel Potenzial in CEE

Bei der Vorstellung des Atlas unterstrich Maximilian Schausberger, Head of Fintech Partnerships der RBI, das Potenzial Zentral- und Osteuropas für Fintechs: „Es handelt sich um einen Markt mit 200 Millionen klassischen Bankkunden und 150 Millionen digitalen Kunden. In wenigen Jahren werden es bereits 170 Millionen digitale Kunden sein.”

Die RBI ist mit ihrem Fintech-Partnership-Programm „Elevator Lab” ein wichtiger Förderer der Fintech-Ökosysteme in CEE. Zurzeit gibt es in CEE rund 1.100 Fintechs. Sie vereinen etwa fünf Prozent des gesamten europäischen Fundings für Fintechs auf sich. Die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate des kumulierten Eigenkapital-Fundings betrug in den vergangenen zwei Jahren rund 13%.

Markt wird reifer

Dabei hat sich der Anteil von Serie-A- und Serie-B-Finanzierungsrunden deutlich erhöht, was für den wachsenden Reifegrad der Fintechs in Zentral- und Osteuropa spricht. 2017 lag der Anteil von Serie-A- und Serie-B-Finanzierungen an den gesamten Eigenkapitalfinanzierungen bei 45%, 2018 stieg er auf 75%.

Die drei größten Fintech-Hubs, gemessen am kumulierten Eigenkapital-Funding, sind Russland, Tschechien und Polen.

Förder-Maßnahmen

„In Zentral- und Osteuropa gibt es bereits neun Innovation Hubs und fünf regulatorische Sandboxes und damit deutlich mehr als in Westeuropa. Zahlreiche Regierungen und Regulatoren haben umfangreiche Maßnahmen zur Förderung ihrer Fintech-Ökosysteme gesetzt, die in den kommenden Jahren Früchte tragen werden”, so Schausberger. (rk)

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