WIEN. Erfreuliches Quartalsergebnis bei der Vienna Insurance Group (VIG): Ein deutliches Plus bei den Prämien und beim Ergebnis (vor Steuern) im Vergleich zum Vorjahr belegt die stabile Aufwärtsentwicklung im Geschäftsjahr 2019.
Die Combined Ratio ist mit 96,4% nahezu gleich hoch wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres (96,3%). „Wir verzeichnen auch nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2019 verbesserte Kennzahlen und setzen unser stetes Wachstum seit 2016 fort. Wir sehen der geplanten Zielerreichung für 2019 mit einem Prämienvolumen von 9,9 Mrd. € und einem Gewinn vor Steuern in der Bandbreite von 500 bis 520 Mio. € sehr zuversichtlich entgegen”, sagt Elisabeth Stadler, Generaldirektorin der Vienna Insurance Group, zur Quartalsbilanz. Das Gesamtprämienvolumen ist in den ersten drei Quartalen 2019 um 6,7% auf 7,851 Mrd. € gewachsen.
Prämienplus auf breiter Front
In allen Versicherungssparten konnte ein Prämienplus verzeichnet werden. In der Krankenversicherung mit +11,2% und in der Sonstigen Sachversicherung mit +10,1% sind die Wachstumsraten sogar zweistellig. Die prämienmäßig höchsten Wachstumsbeiträge leisten die Segmente Polen (+165 Mio. €), Österreich (+110 Mio. €) und das Baltikum (+91 Mio. €). Die CEE-Märkte tragen knapp über 9% bzw. bereinigt um Erstkonsolidierungen (Polen, Baltikum, Bosnien-Herzegowina) rund 5% zum Prämienwachstum bei.
Ländermatch
Das Ergebnis vor Steuern betrug 376,2 Mio. €. Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem 1. bis 3. Quartal 2018 um kräftige 6,8%. In allen Ländersegmenten ist ein positives Ergebnis zu verzeichnen. Die höchsten Ergebnisverbesserungen konnten in den Segmenten Polen, Österreich und Bulgarien erzielt werden.
Das Konzernergebnis nach Steuern und nicht beherrschenden Anteilen (Nettoergebnis) ist um 9,5% auf 226,5 Mio. € gestiegen. Die Combined Ratio liegt mit 96,4% geringfügig und bedingt durch Unwettereinflüsse um 0,1 Prozentpunkte über dem Wert des Vorjahres (96,3%). Deutliche Verbesserungen der Schaden-Kostenquote im Nichtlebensgeschäft verzeichnen die Segmente Bulgarien, Baltikum und Sonstige CEE. (rk)