••• Von Skender Fejzuli
SALZBURG/WIEN. Wer heute nicht an morgen denkt – und nicht selbst vorsorgt, der hat die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt. Das ist dem heutigen Gesellschaftssystem geschuldet; wir müssen uns von dem Gedanken lösen, dass es der Staat alleine schafft, sich um uns in allen Lebenslagen zu kümmern. In der Altersvorsorge ist diese Botschaft schon längst angekommen, und das Drei-Stufen-Modell aus staatlicher-, firmeninterner- und Privatvorsorge wird als selbstverständlich angenommen. Bei der Pflegevorsorge sind wir Österreicher noch weit davon entfernt.
„Wir stehen in der Pflegevorsorge da, wo wir vor 20 Jahren bei der Altersvorsorge waren”, stellte Round Table-Teilnehmer Kurt Molterer, Vorstandsvorsitzender der Nürnberger Versicherung AG Österreich, fest.
Habe ich schon vorgesorgt?
Pflege- und Altersvorsorge sind zwei unterschiedliche Themen, die einander ergänzen und dennoch für sich allein betrachtet werden müssen. Denn ein Pflegefall, der bei jedem von uns schon morgen eintreten kann, hat nichts mit dem Alter allein zu tun. Zusätzlich beeinträchtigt ein Pflegefall nicht nur das Leben und die Finanzen des Betroffenen, sondern auch das der ganzen Familie und aller Angehörigen. Die sechs Experten aus allen Bereichen rund um das Thema Pflege und Vorsorge waren sich beim Round Table einig, dass es notwendig ist, sich so genau wie nur möglich zu informieren und sich so früh wie möglich um die eigene Pflegevorsorge zu kümmern.
Informieren Sie sich!
Das Round Table-Dossier finden Sie unter der Rubrik „specials” in der Ausgabe vom 4.11.2016: http://digitalpaper.medianet.at/
Pflegeleitfaden:
https://www.nuernberger.at/dat/pflege-leitfaden.pdf
Vorsorge-App:
http://www.vorsorge-app.at