WIEN. Die Arbeitszeiten in Österreich werden laufend verkürzt. Das Ausmaß der gearbeiteten Stunden wächst schon lange nicht mehr mit der Entwicklung der Arbeitnehmer mit, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt. „Die gesamte Arbeitszeit im Land ist in den letzten zehn bis 15 Jahren nur leicht gestiegen. Gegenüber 2019 arbeiten wir in Summe sogar weniger”, sagt Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera. Einen ersten Bruch gab es nach der Finanzkrise, seither stieg das Arbeitsvolumen schwächer als die Anzahl der unselbständig Beschäftigten. Ein zweiter Bruch kam mit der Corona-Pandemie. Seither wuchs die Zahl der Arbeitnehmer um vier Prozent. Das Arbeitsausmaß sank hingegen um 0,5 Prozent. (rk)
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