Europäer hinken hinterher
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Die digitale Revolution hat den Bankensektor voll erfasst – US-Institute machen dafür Milliarden locker.
FINANCENET Redaktion 07.12.2018

Europäer hinken hinterher

Bei Finanzinnovationen liegen US-Banken an der Spitze – Institute in Europa und Asien geraten ins Hintertreffen.

••• Von Reinhard Krémer

WIEN. Während Banken immer noch am besten aufgestellt sind, um die Branche auch in Zukunft zu dominieren, müssen sie mit der digitalen Revolution mithalten, um nicht ins Hintertreffen zu geraten.

Die IT-Ausgaben und die Bereitschaft der Banken zur Innovation unterscheiden sich erheblich je nach Region. Hier ist der US-Bankensektor tendenziell am ehesten bereit, neue Technologien einzusetzen – allen voran US-Large-Caps, sagt Guy de Blonay vom Investmenthaus Jupiter Asset Management.

Techno-Geldflut

JPMorgan hat sein Technologiebudget beispielsweise von 9,5 Mrd. USD im Jahr 2017 auf 10,8 Mrd. USD im Jahr 2018 aufgestockt; zusätzlich werden 5 Mrd. USD des diesjährigen Budgets für neue technologische Entwicklungen ausgegeben. Im Gegensatz zu den USA sind die Aufsichtsbehörden in Europa im Allgemeinen aufgeschlossener gegenüber neuen FinTech-Anbietern, was bedeutet, dass die europäischen Banken Schwierigkeiten haben, mit dem Innovationstempo Schritt zu halten. Asiatische Banken weisen im weltweiten Durchschnitt die geringsten IT-Ausgaben auf (als Prozentsatz an Einnahmen und Ausgaben; Anm.).

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