Wien. Manfred Watzka, Geschäftsführer der seit Mitte 2014 operativen Crowd-Investment-Plattform www.dasErtragReich.at, bietet Kleinanlegern, die zwischen 250 und 5.000 Euro mittel- bis langfristig in KMUs in Österreich investieren wollen, die Möglichkeit dazu. Auf der Plattform finden Investitionswillige solide Basisinformationen zu den von ihm und seinem Team empfohlenen Projekten, die idealerweise bereits längerfristig bestehen. Derzeit sind drei Projekte aktiv, drei sind bereits abgeschlossen.
Umfassende Infos
Online können sich jene, die „die beste Alternative, Geld zu veranlagen” (laut Homepage) suchen, mittels unverbindlicher Registrierung sehr detailliert über aktive und bereits abgeschlossene Projekte informieren. Von Bilanzen über Cashflow-Pläne bis zu Finanzamtsauszügen und Projektplänen gewähren die Betriebe tiefe Einblicke. Auch die in Aussicht gestellten Erträge können sich sehen lassen.
Rechtlich erfolgt das Investment als „qualifiziertes Nachrangdarlehen”. Ausdrücklich wird mehrfach auf Risiken bis hin zum Totalverlust hingewiesen; schließlich kommt das eingesetzte Geld einemWagniskapital gleich. Seit April ist das neue Crowdfunding-Gesetz oder Alternativfinanzierungsgesetz, wie es offiziell heißt, in Begutachtung. Der Investor soll vor seinem eigenen „Wagemut” per Gesetz „geschützt” werden, indem er maximal 5.000 Euro pro Jahr und Projekt investieren darf. Mit demsteirischen Start-up Woodero – es stellte Tablet Cases aus Holz her – musste neulich ein derartiges Unternehmen Konkurs anmelden – für 175 Investoren also der Worst Case. Wer das Risiko nicht scheut und mehr Ertrag als auf dem Sparbuch will, könnte auf www.dasErtragReich fündig werden. (ga)