Futter für Firmen in der CEE-Region
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Bankenabgabe: Die Bank Austria musste Abstriche beim Quartalsgewinn hinnehmen.
FINANCENET reinhard krémer 13.05.2016

Futter für Firmen in der CEE-Region

UniCredit-Studie: Unternehmenskredite als Wachstumsmarkt im Fokus der Banken in Zentral- und Osteuropa; die Bank Austria legt eingedampften Quartalsgewinn vor.

••• Von Reinhard Krémer

WIEN. Firmenkredite werden der zentrale Geschäftsbereich für Banken in Zentral- und Osteuropa (CEE) bleiben und sollen künftig eine moderate Erholung zeigen. Das ist eine der Kernaussagen der Studie „Banking in CEE – Supporting Sustainable Growth and Innovation” von CEE Strategic Analysis in der UniCredit.

Obwohl das Geschäft mit Firmenkrediten in den vergangenen Jahren in den meisten CESEE- Ländern schwach gewesen ist, was scheinbar mit niedrigeren Investitionen und zum Teil mit höheren Rücklagen der Unternehmen zusammenhing, haben sich die Zuwächse bei Firmenkrediten 2015 in einigen Ländern beschleunigt, so die Studie.
Gleichzeitig deutet die Struktur der Unternehmens­finanzierung in CEE auf eine potenziell größere Rolle für Forderungspapiere hin. Exporte und EU-Förderungen ­sollten zusätzliche Geschäftschancen für Banken in der Region eröffnen.

Fruchtbares Umfeld

„Die wirtschaftlichen Rahmen­bedingungen für Banken in Zentral- und Osteuropa sollten insgesamt positiv bleiben; die meisten Länder in der Region werden sowohl 2016 als auch 2017 ein solides Wirtschafts­wachstum zeigen”, sagt Carlo Vivaldi, Head of CEE Division in der UniCredit. Laut UniCredit Research soll das reale BIP-Wachstum in CESEE heuer 3,2% und nächstes Jahr 3,3% nach 3,5% 2015 erreichen. Die entsprechenden Raten der gesamten CEE-Region sollen 1,3% und 2,6% nach 0,4% im Vorjahr betragen. Darüber hinaus wird erwartet, dass das Wirtschaftswachstum 2016 alle CEE-Länder erfasst.

Weniger Quartalsgewinn

Die UniCredit-Tochter Bank Aus­tria hat derweil einen Quartalsgewinn von 59 Mio. € vorgelegt; er lag um 70,5% unter dem Vorjahreswert. Grund: Die um 69 Mio. € höheren Bankenabgaben und Systemsicherungsbeiträge und ein negatives Ergebnis beim Integrations- und Restrukturierungsaufwand von 206 Mio. € wegen höherer, gesetzlich verordneter Rückstellungen.

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