Gegen Betrüger
© BMD/Matthias Witzany
Roland Beranek, BMD Akademie: „Die Schnittstelle schlägt Alarm, wenn falsche Überweisungen stattfinden.”
FINANCENET Redaktion 07.02.2020

Gegen Betrüger

Das BMD-Tool als wirksame Waffe gegen Betrüger und eigene Nachlässigkeit – Eingabefehler werden verringert.

STEYR/WIEN. Unternehmer sind immer wieder Ziel gefinkelter Betrüger. Und keine Firma, in der Zeit nicht Geld ist. Hier setzt Compass Realtime an: Mit ihm können Stammdaten von österreichischen Unternehmen direkt aus den Firmenbuchdaten des Compass-Verlags ausgelesen und in die BMD NTCS übernommen werden. Die mühsame manuelle Eingabe von Kundenstammdaten entfällt. „Die Vorteile für den Benutzer sind offensichtlich”, erläutert Roland Beranek, Leiter der BMD Akademie.

Risiko minimieren

„Er spart viel Zeit, das Risiko von Eingabefehlern wird verringert und der Benutzer erhält einen Hinweis, wenn er die Daten eines vom Bundesministerium für Finanzen rechtskräftig festgestellten Scheinunternehmens in den Stammdaten führt”, so Beranek. Machinationen in der Geldüberweisung werden so blockiert.

„Compass Realtime schlägt Alarm, wenn falsche Überweisungen stattfinden”, ergänzt der Experte. „Denn ein oftmaliger Weg der Gauner innerhalb und außerhalb des Unternehmens ist, mit erfundenen Lieferanten das Unternehmen auszutricksen.” Die Compass-Firmensuche kann direkt bei der Kundenanlage aufgerufen werden.
Mit dem Monitoring entgeht so keine Änderung der Stammdaten mehr. Automatisch werden die Personendaten mit der Compass-Datenbank abgeglichen. Gefundene Änderungen werden in Form einer Aufgabe an den zuständigen Mitarbeiter gemeldet. Diese entscheiden selbst, ob sie die Änderungen übernehmen. Zusätzlich können sie, direkt in NTCS, einen kostenpflichtigen Firmenbuch- oder Grundbuchauszug laden.

Insolvenzen im Fokus

Das Modul Compass Finance erweitert den Funktionsumfang. Dieser zeigt das geschäftliche Umfeld eines Unternehmens in Form von Eigentumsverhältnissen und Beteiligungen.

Die Insolvenzmeldung ermöglicht Unternehmen den Vergleich der täglichen Insolvenzmeldungen mit den eigenen Kunden- und Lieferantendaten. Damit können Steuerberater den Abgleich auch für Mandantenfirmen durchführen. Es gibt auch eine Schnittstelle zu Bureau van Dijk mit einer Datenbank für weltweite Unternehmen. (rk)

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