WIEN. 2023 war das Umfeld der europäischen M&A-Aktivitäten bisher von einem Zusammentreffen verschiedener Faktoren geprägt.
Dies führte im ersten Halbjahr zu einem Einbruch des Transaktionswerts um 47% gegenüber dem Vorjahreswert (von 636 Mrd. auf 316 Mrd. €)
43% der M&A-Experten erwarten für die nächsten zwölf Monate einen Rückgang der europäischen M&A-Aktivitäten (M&A = Mergers & Aquisitions = Kauf oder Fusion von Unternehmen; Anm.) während eine starke Minderheit (36%) von einem Anstieg ausgeht, wobei sich der Private-Equity-Bereich als deutlich optimistischer erweist.
Private Equity optimistischer
Nur 24% der befragten Private-Equity-Experten erwarten nämlich ein Schrumpfen der europäischen M&A-Aktivitäten, gegenüber 49% der befragten Corporate-Experten. Dies veröffentlichte die internationale Anwaltskanzlei CMS in Kooperation mit dem Finanzdatenunternehmen Mergermarket.
Es unterscheidet sich deutlich von der Prognose im letzten Jahr, als 73% mit einem Wachstum der M&A-Aktivitäten rechneten. 64% der Befragten sind überzeugt, dass durch europäische Regulierungen zu ESG und Klimaschutz neue Transaktionspotenziale entstehen. (rk)