Grün ist besser
© Armin Rastegar
Sonja Steßl, Wiener Städtische: „Generelle Steuerfreiheit für Lebensversicherungen mit nachhaltiger Veranlagung.”
FINANCENET Redaktion 22.05.2020

Grün ist besser

Die Wiener Städtische will jetzt Maßstäbe mit einem neuen nachhaltigen Fondsprodukt setzen.

••• Von Reinhard Krémer

WIEN. Mit einer neuen Fondspolizze will die Wiener Städtische Versicherung gleich zwei Mega-Trends verbinden: „Eco Select Invest” soll attraktive Ertragschancen und nachhaltige Veranlagung bringen.

Eine repräsentative Umfrage des Unternehmens unter 1.000 Personen belegt, dass das Bewusstsein für private Vorsorge bereits in großen Teilen der Bevölkerung angekommen ist.
Angesichts des seit über zehn Jahren andauernden Niedrigzins­umfelds zeigen die Ergebnisse aber auch einen ausgeprägten Wunsch nach höheren Ertragschancen in der Veranlagung. Dafür sind Kunden auch bereit, ein gewisses Risiko einzugehen, heißt es bei der Städtischen. So gibt laut der Umfrage rund ein Viertel der österreichweit Befragten an, in eine Fondsgebundene Lebensversicherung investieren zu wollen.

Nachhaltigkeit im Fokus

Das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Umfrageergebnis im Jahr 2016. Bereits 38% der Österreicher zeigen großes Interesse an nachhaltigen Finanzprodukten, was die Attraktivität einer nachhaltigen Fondsgebundenen Lebensversicherung zusätzlich stärkt. „Immer mehr Menschen reflektieren auf das Thema Nachhaltigkeit – und das mittlerweile über sämtliche Lebensbereiche: Vom Fair-Trade-Frühstückskaffee, über verpackungsfreie, nachhaltige Bioprodukte im Supermarkt bis hin zum chlorfrei gebleichten Druckerpapier im Büro”, sagt Sonja Steßl, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen.

Umweltzeichen erhalten

Die Wiener Städtische bringt daher jetzt ihre neuartige Fondspolizze Eco Select Invest – ausgezeichnet mit dem Österreichischen Umweltzeichen – auf den Markt. Sie ist österreichweit die erste und bislang einzige Versicherung, der dieses Umweltzeichen für eine Fondsgebundene Lebensversicherung verliehen wurde.

Um dem anhaltenden niedrigen Zinsniveau entgegenzutreten und die private Vorsorge attraktiv zu halten, fordert Steßl eine generelle Steuerfreiheit für Lebensversicherungen mit nachhaltiger Veranlagung und die Senkung der Versicherungssteuer in der Lebensversicherung von vier auf einheitlich zwei Prozent.

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