••• Von Helga Krémer
WIEN. „Die Erste Group konnte im abgelaufenen Jahr die besten Ergebnisse ihrer Geschichte verzeichnen”, sagt Andreas Treichl, CEO der Erste Group Bank. Das Nettoergebnis stieg um beachtliche 30,6% auf 1,26 Mrd. €, vor allem Dank gesunkener Wertberichtigungen und historisch niedriger Risikokosten. Da will man bei seinen Aktionären auch nicht knausern und verdoppelt die Dividende auf einen Euro je Aktie.
Der Zinsüberschuss ging – im Wesentlichen bedingt durch das anhaltend niedrige Marktzinsniveau und den umfassenden NPL-Abbau – auf 4.374,5 Mio € zurück. Das um AT1-Kapital bereinigte gesamte Eigenkapital stieg auf 16,1 Mrd. €, das harte Kernkapital (CET 1, Basel III aktuell) auf 13,6 Mrd. € – nach Vornahme der in der Eigenkapitalverordnung (CRR) festgelegten Abzugsposten und Filter.
Ausblick auf 2017
Jubel sei nicht angebracht, aber man befinde sich auf einem guten Weg, hieß es bei der Bekanntgabe der Zahlen.
Von der Bankomatgebühr will die Erste Group weiterhin Abstand nehmen – sie wäre ein Nullsummenspiel. Vielmehr wird derzeit in IT, Verbesserung der Datenqualität und Digitalisierung investiert und mit Fintechs an neuen Services gearbeitet.