Kräftig gewachsen
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Elisabeth Stadler, Generaldirektorin der Vienna Insurance Group: Solide Kapitalausstattung wurde auch von Standard & Poor’s bestätigt.
FINANCENET Redaktion 06.09.2019

Kräftig gewachsen

Die Vienna Insurance Group zeigt ein starkes Wachstum im ersten Halbjahr 2019 – Ergebnis vor Steuern plus 10,5%.

WIEN. Die Vienna Insurance Group (VIG) zischte im ersten Halbjahr 2019 ab wie eine Rakete. So konnte das Prämienvolumen im Vergleich zum Vorjahr um rund 300 Mio. € auf 5.447 Mio. € (+ 5,8%) deutlich gesteigert werden.

Und mit 257,1 Mio. € lag das Konzernergebnis (vor Steuern) um 10,5% deutlich über dem Vorjahreswert. In allen Sparten – auch im seit Jahren rückläufigen Einmalerlagsgeschäft mit Lebensversicherungen – konnte ein Prämienplus erzielt werden.

CEE-Region zeigt auf

Wachstumstreiber waren vor allem das Sachversicherungsgeschäft, die Kfz-Kaskoversicherung und die Krankenversicherung. Besonders erfreuliche Prämienzuwächse verzeichneten die Segmente Bulgarien, Polen und das Baltikum.

Das organische Prämienwachstum der Konzerngesellschaften in der CEE-Region betrug – bereinigt um die Erstkonsolidierungen von Gesellschaften in Polen, dem Baltikum und in Bosnien-Herzegowina – solide 4,1%. „Mit einem deutlichen Plus bei den Prämien und dem Ergebnis, sowohl vor als auch nach Steuern, können wir mit diesen Kennzahlen eine sehr positive Halbjahresbilanz ziehen. Die Combined Ratio konnte trotz wetterbedingt höherer Schadenzahlungen im Vergleich zum Vorjahr stabil gehalten werden. Damit wir uns in Richtung des angestrebten Ziels von 95 Prozent für 2020 bewegen, werden wir unser Augenmerk weiter auf die Optimierung unseres Geschäftsmodells, sowohl schaden- als auch kostenseitig, legen”, sagt VIG-CEO Elisabeth Stadler.

Gutes konjunkturelles Umfeld

„Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir unsere Ziele für 2019 erreichen. Das heißt, wir steuern auf ein Prämienvolumen von 9,9 Mrd. Euro und einen Gewinn (vor Steuern) von 500 bis 520 Mio. Euro zu. Dazu stimmt uns auch das gute wirtschaftliche Umfeld in der CEE-Region positiv. Erst im Juli 2019 hat das Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche veröffentlicht, dass sich die Konjunktur in den mittel-, ost- und südosteuropäischen Ländern weit weniger abkühlt als erwartet. Die Prognosen in der Mehrheit der Länder wurden nach oben revidiert”, so Stadler. (rk)

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