Manager von Vermögen
© Roland Rudolph
Christian Ohswald, Deutsche Bank in Österreich.
FINANCENET 23.10.2015

Manager von Vermögen

Rahmenbedingungen 2.0: Es wird nicht mehr gesammelt, sondern gestaltet, sagt Christian Ohswald von der Deutschen Bank.

WIEN. Neue gesetzliche Regulierungen, komplexe länderübergreifende Anforderungen und eine wachsende Erbengeneration, die neue Formen der Zusammenarbeit erwartet, verändern historische Spielregeln.

Innovation statt Tradition, Verständlichkeit, Professionalität und Ganzheitlichkeit der Beratung sind heute wichtiger denn je. Der moderne Finanzberater wird zum Koordinator der Kundenbeziehung, vom Sammler von Vermögen zum Manager von Vermögen.

Team-Manager werden gesucht

„Aufgrund dieser veränderten Rahmenbedingungen ist es heute nicht mehr möglich, dass der Kundenberater seinen Kunden allein berät”, sagt Christian Ohswald, Wealth Management-Leiter bei der Deutschen Bank in Österreich. „Der Kundenberater muss eine Art Team-Manager sein, der seinen Kunden sehr gut kennt.”

Dazu gehören familiäre Situation, Erfahrung mit Finanzprodukten, Erwartungen, Risikoverhalten – und demensprechend ein Team von Spezialisten für verschiedene Produkte, Märkte und Themen ­koordiniert, meint Ohswald.
„Gemeinsam können der Kundenberater und die Spezialisten den Kunden dann optimal und auf seine individuellen Bedürfnisse abgestimmt beraten.”

55 Mitarbeiter in Österreich

Der Geschäftsbereich Deutsche Asset & Wealth Management der Deutschen Bank beschäftigt sich intensiv mit diesen Veränderungen und passt sein Angebot von der Beratung bis zu den entsprechenden Produkten an die neuen Anforderungen an. 55 Mitarbeiter betreuen an zwei Standorten in Wien und Salzburg mehr als 1.500 Kunden mit einem verwalteten Vermögen von mehr als vier Mrd. €.

Ohswald: „Sie können als Teil der Deutsche Asset & Wealth Management mit einem verwalteten Vermögen von mehr als einer Billion Euro weltweit auf die Expertise von 6.000 Mitarbeitern in 40 Ländern zurückgreifen.” (pj)

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