WIEN. Einer Studie von meinungsraum.at im Auftrag der Erste Bank mit 1.000 Studienteilnehmern zufolge ist heuer mit deutlichen Verschiebungen im Bankenmarkt zu rechnen. Große Veränderungen bei in Österreich ansässigen Bankhäusern würden die Kunden beunruhigen, so die Studie.
In österreichischen Händen
Dabei seien Erste-Bank-Kunden deutlich weniger beunruhigt, sagt Erste-Bank-Oesterreich-Vorstandsvorsitzender Thomas Uher: „Aktuell planen 16 Prozent der Kunden unserer Mitbewerber einen Bankenwechsel, bei uns dagegen nur acht Prozent. ”
Zudem sei es für 77 Prozent der Kunden wichtig, dass sich das Bankhaus in österreichischen Händen befinde. „Um das derzeit wechselbereite Kundenpotenzial auffangen zu können, bietet die Erste Bank ab sofort einen kostenlosen Kontowechsel-Service. Das ganze Transfer-Prozedere funktioniert online und offline, und wir schenken den Wechselnden auch noch die Kontogebühr für ein ganzes Jahr”, ergänzt der neue Privatkundenvorstand Thomas Schaufler.
Die Studie zeigte auch, dass die Kunden gerade beim Thema Service mit der Erste Bank und Sparkassen überdurchschnittlich zufrieden sind. Offensichtlich kein Geheimnis, konnte die Erste-Bank-Group 2015 knapp 196.000 Neukunden in Österreich gewinnen. „Die Erste Bank hatte daran einen Anteil von 62.883 Neukunden. Allein im letzten Quartal 2015 war ein Anstieg von fast 50 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal feststellbar. Damit haben Erste Bank und Sparkassen insgesamt 3,46 Millionen Kunden in Österreich”, so Uher.
Mit „George” zum Erfolg
An den guten Werten ist George nicht ganz unbeteiligt. Die neue digitale Banking-Plattform George brachte den Erste-Bankern in ihrer Coolness und ihrem gewissen „gaming-touch” einen durchschlagenden Erfolg. „Vor einem Jahr führten wir George ein. Heute haben wir bereits über eine halbe Million aktive Nutzer”, sagt Privatkundenvorstand Schaufler.