Multimilliardärin
© Michael Jeuter
Elisabeth Stadler, Generaldirektorin VIG: Deutliche Erhöhung der Dividende auf 1,15 Euro pro Aktie vorgeschlagen.
FINANCENET Redaktion 27.03.2020

Multimilliardärin

Die Vienna Insurance Group überschreitet die Zehn-Milliarden-Euro-Grenze beim Prämienvolumen.

••• Von Reinhard Krémer

WIEN. Champagnerlaune bei der Vienna Insurance Group (Wiener Versicherung Gruppe oder kurz VIG), denn nach den vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2019 liegen Topergebnisse vor.

„Es ist uns seit vier Jahren in ununterbrochener Reihenfolge gelungen, die wichtigsten Kennzahlen deutlich zu verbessern. Wir werden mit unseren Ergebnissen nicht nur unserer Position als Marktführer in Österreich und CEE gerecht”, sagt Generaldirektorin Elisabeth Stadler.

Erfolgreich seit 30 Jahren

„Wir sehen uns bestätigt, die Wachstumspotenziale in unseren Märkten im Sinne unserer Stakeholder zu nutzen und das sehr erfolgreich seit genau 30 Jahren”, so Stadler. „2020 wird die Coronakrise unsere Geschäftsentwicklung zweifellos beeinflussen. Derzeit sind die Auswirkungen für unsere Gruppe noch nicht abschätzbar. Primär haben wir jetzt Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter und Kunden sowie zur Gewährleistung des Geschäftsbetriebs in allen unseren Ländern gesetzt. Wir stehen laufend in Kontakt mit unseren Versicherungsgesellschaften, um die Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus zu unterstützen.”

Höhere Dividende

Trotz der aktuellen Situation will man aufgrund der sehr guten Geschäftsentwicklung im Vorjahr zum vierten Mal in Folge den Gremien für das Geschäftsjahr 2019 eine deutliche Erhöhung der Dividende von 1 € auf 1,15 € pro Aktie vorschlagen. „Das ist eine Erhöhung um 15 Prozent und entspricht einer attraktiven Dividendenrendite von 4,5 Prozent”, sagt Generaldirektorin Elisabeth Stadler.

Die magische Grenze

Mit einem Plus von 7,7% konnten die verrechneten Gesamtprämien 2019 erstmals auf über 10 Mrd. €, exakt auf 10,399,4 Mrd. €, gesteigert werden. Alle Sparten konnten zulegen und trugen zum Prämienplus von rund 742 Mio. € gegenüber dem Vorjahr bei. Dominiert wurde der absolute Prämienzuwachs vorwiegend von Sonstiger Sachversicherung und Kfz-Kaskoversicherung. Prozentuell legte die Krankenversicherung mit rund 12% die höchste Steigerung vor.

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