••• Von Reinhard Krémer
WIEN. Der jährliche Innovationsindex der ING gibt Auskunft über die Entwicklung der Innovationskraft in den Eurozone-Ländern.
Bei den insgesamt 19 Ländern liegt Österreich diesmal auf Platz 10 und damit zwar im Mittelfeld, jedoch deutlich schlechter als im Vorjahr, wo es den 7. Platz belegte. 2018 landete es sogar auf Platz 5. „Trotz starker Investitionstätigkeit in Forschung und Entwicklung ist es Österreich nicht gelungen, zumindest das Vorjahresniveau zu halten”, sagt Carsten Brzeski, Chefvolkswirt der ING in Deutschland und Österreich.
Akuter Fachkräftemangel
„Besonders der Mangel an hoch gebildeten Österreichern und Fachkräften hat sich bei der Bewertung negativ auf die Gesamtplatzierung ausgewirkt”, so Brzeski. 2020 liegt Irland so wie im Vorjahr auf Platz 1. Deutschland verbesserte sich von Platz 11 auf Platz 8.
Im Bundesländerranking hält Wien Platz 1. Tirol konnte die Steiermark vom zweiten Platz verdrängen, diese folgt auf Platz drei. Oberösterreich und Niederösterreich nehmen die Plätze vier und fünf ein. Das Burgenland belegt den letzten Platz und fällt in der Bewertung noch weiter zurück.