••• Von Helga Krémer
WIEN. Erfreuliches hat der aktuelle „Allianz Euro Monitor” zu bieten: Die wirtschaftliche Stabilität im Euroraum hat sich wieder etwas verbessert. Im Durchschnitt aller untersuchten Länder liegt der Gesamtindikator, der die Stabilität des Wachstums abbildet, mit aktuell 6,8 von möglichen 10,0 Punkten auf dem höchsten Stand seit 2001. Österreich schafft im EWU-Vergleich einen Sprung nach vorn, genauer mit 7,2 Punkten auf Platz 5, und zählt damit neben Irland zu den Aufsteigern des Jahres.
Entschuldung vorantreiben
„Nach einer mehrjährigen Durststrecke holt Österreich endlich wieder auf. Um einen ‚Stockerlplatz' zu erreichen, sollte Österreich den konjunkturellen Rückenwind nutzen und die Entschuldung weiter vorantreiben”, sagt Martin Bruckner, Vorstandssprecher der Allianz Investmentbank AG und Chief Investment Officer der Allianz Gruppe in Österreich.
Hier sei nicht nur der Staat gefragt, sondern auch der Privatsektor, wo der Schuldenabbau in den letzten Jahren kaum vorangekommen ist. Ein Ende des Aufschwungs im Euroraum sei nicht in Sicht, vielmehr habe gerade erst die Hochphase begonnen, so die Studie.