Ohne Digital geht nix
© Christoph Dethloff
PräsentationSusanne Mortimore (LexisNexis), Sophie Martinetz (TaxTech), Peter Brunmayr (Datev), Veronika Seitweger (tpa), Ulrike Dangl (mindtake, v.l.).
FINANCENET Redaktion 27.09.2019

Ohne Digital geht nix

Erste TaxTech-Studie präsentiert die Erwartungen der Steuerberater zur Digitalisierung und TaxTech.

••• Von Reinhard Krémer

WIEN. Die Digitalisierung als eine große Chance für die Steuerberatung – die erste TaxTech-Studie Österreichs präsentiert die Erwartungen der Steuerberater zur Digitalisierung und TaxTech.

Mehr Digital gewünscht

Obwohl mehr als 40% der Befragten ihren eigenen Digitalisierungsgrad mit mehr 70% und darüber hinaus einschätzen, sind 32,3% mit dem momentanen Digitalisierungsgrad nicht oder überhaupt nicht zufrieden und wünschen sich weitere Schritte in die Richtung. Dafür haben auch 70% der Steuerunternehmen ein Budget zum Zweck der Digitalisierung reserviert. Fast 50% benutzen derzeit gar keine digitalen Tools. Und nur zwei bis vier Prozent nutzen AI-Tools wie taxy.io oder TaxTechs wie adam.

Arbeiten von unterwegs

Mobiles Arbeiten wird immer wichtiger: Unter den Steuerexperten werden mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets jedenfalls stärker von Männern genutzt als von Frauen. Die laufende Kommunikation mit den Klienten erfolgt derzeit, aber wohl auch in nächster Zukunft größtenteils über E-Mail (84,6% der Steuerberater).

Das soll sich allerdings ändern: 79,2% der Befragten sehen die Digitalisierung als Chance für ihre Kanzlei. „Große” planen konkrete Schritte zur Digitalisierung, kleinere Unternehmen mit weniger als fünf Mitarbeitern haben weniger konkrete Projekte für die digitale Zukunft.Immerhin fast 99% der männlichen Steuerberater können sich vorstellen, einen digitalen Assistenten einzusetzen, bei Frauen sind ganze 20% weniger dazu bereit.

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