••• Von Helga Krémer
WIEN. „Mit einem Nettogewinn von 262 Mio. Euro sind wir gut ins laufende Geschäftsjahr gestartet; dazu haben auch die guten volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der ganzen CEE-Region beigetragen”, meint Andreas Treichl, CEO der Erste Group Bank. Ein Blick auf die Zahlen zeige eine Fortsetzung der positiven Trends des Vorjahres, erläutert Treichl: „Beim Kreditvolumen wurden insbesondere in Privatkundengeschäft stabile Wachstumsraten verzeichnet, die Risikokosten blieben auf historischen Tiefständen, die Kreditqualität war mit einer NPL-Quote von unter fünf Prozent nach wie vor sehr solide, und wir haben mit einer harten Kernkapitalquote gemäß Basel III phased-in von 13 Prozent unsere Kapitalisierung auf hohem Niveau gehalten.”
Ausblick auf das restliche Jahr
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sollten das Kreditwachstum unterstützen, hieß es bei der Präsentation der Zahlen. Für die Kernmärkte der Erste Group in CEE, inklusive Österreich, wird für 2017 von den Erste Bank-Experten ein reales BIP-Wachstum von 1,5 bis 4,5% erwartet, in erster Linie getragen durch robuste Inlandsnachfrage. In CEE sollten Reallohnzuwächse und sinkende Arbeitslosigkeit die Wirtschaftstätigkeit fördern. Dabei geht die Erste Group davon aus, dass die CEE-Staaten ihre Haushaltsdisziplin beibehalten werden.
Die guten Zahlen der letzten Quartale würdigen auch die Ratingagenturen: Sowohl Standard and Poor’s als auch Fitch erhöhten ihre langfristigen Ratings auf A– (positiv) resp. A– (stabil).