WIEN. „Schwankungen gehören an den Aktienmärkten zum Alltag. Wie stark sie ausfallen, hängt jedoch entscheidend von der Titelauswahl ab”, erklärte Rudolf Gattringer, Leiter Aktienfondsmanagement bei der Kepler-Fonds KAG, anlässlich einer Präsentation der hausintern entwickelten Minimum-Varianzstrategie (Anm.: Varianz = Streuung um einen Mittelwert), die sich im Kepler Risk Select Aktienfonds (ISIN: AT0000A0NUV7) widerspiegelt. „Qualitätsaktien bieten langfristige Ertragskraft bei deutlich geringeren Kursausschlägen”, ist Gattringer überzeugt.
Defensiv orientiert
Bei diesem Fonds wird überwiegend in Aktien internationaler Unternehmen investiert – losgelöst von Renditeerwartungen –, die die geringstmögliche Varianz aufweisen. Dabei wird ein Aktienportfolio mit dem Ziel zusammengestellt, im Vergleich zum MSCI All Country World Index geringeren Kursschwankungen zu unterliegen. Es stehen vor allem die Aspekte Ertrag und Wachstum im Vordergrund, (großkapitalisierte) Unternehmen mit nachhaltigen Geschäftsmodellen und stabiler Dividendenpolitik.
Von Studien untermauert
Historische Performance-Ergebnisse und wissenschaftliche Studien untermauerten den Erfolg einer Titelselektion nach Risikokennzahlen, heißt es bei Kepler. „Übergewichtet werden eher defensive Branchen, die von Konjunkturschwankungen weniger betroffen sind. Gerade in turbulenten Marktphasen weist dieser Ansatz im Schnitt eine in Relation zum Gesamtmarkt deutlich stabilere Entwicklung auf”, so Gattringer. Die Gewichtung der Sektoren und Regionen erfolgt dabei unabhängig von einer Benchmark. Und es wird breit gestreut: An die 100 Unternehmen sind im Portfolio, und es finden auch Emerging Markets-Titel Eingang in den Fonds. Die Dividendenrendite der im Fonds enthaltenen Titel belief sich Anfang Juli auf etwa 2,4 Prozent im Schnitt.
Kumuliert 60% Performance
Seit 9.3.2011 hält der Fonds (per 25.8.2015) bei einer absoluten Rendite von 60,15 bzw. 11,12% p.a. (lk)