Selbstständige mit Vorsorgelücken
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LückenbüßerNur ein Fünftel der Selbstständigen spart derzeit steuerschonend. Probleme durch finanzielle Lücken drohen im Ruhestand.
FINANCENET Redaktion 29.09.2023

Selbstständige mit Vorsorgelücken

Acht von zehn wissen nicht genau, wie viel sie sparen müssen, um den Lebensstandard im Ruhestand zu halten.

WIEN. Das Wiener WealthTech froots, das unter anderem digitale Vermögensverwaltung anbietet, und die HDI Lebensversicherung AG haben in Kooperation mit dem Umfrageinstitut Integral eine repräsentative Studie veröffentlicht, die Licht auf die finanziellen Gewohnheiten und Sorgen von Selbstständigen und Freiberufler in Österreich wirft.

Die Mehrheit spart an

Laut Studie spart die Mehrheit der selbstständig Tätigen (80%) regelmäßig Geld an, vor allem wenn aufgrund höherer Gewinne (30.000 € und mehr) mehr Geld zur Verfügung steht.

Gespart wird in erster Linie für ein finanzielles Polster (58%) und unerwartete größere Ausgaben (56%), aber auch für ein Gefühl der Sicherheit (46%).
Aber nur etwa ein Fünftel (21%) weiß genau, wie viel sie sparen müssen, um ihren Lebensstandard im Ruhestand zu halten, die meisten wissen es ungefähr (42%). Männer bzw. Personen mit höheren Gewinnen wissen tendenziell besser Bescheid.

Eigenvorsorge ist wichtig

„Die Studie bestätigt, wie wichtig es für Selbstständige ist, finanzielle Eigenvorsorge zu betreiben, da sie nur eingeschränkte Möglichkeiten haben, über das Unternehmen für die eigene Pension vorzusorgen. Daher müssen sie selbst mehr Verantwortung für ihre finanzielle Zukunft übernehmen”, sagt David Mayer-Heinisch, Geschäftsführer von froots.

Übersteigt ihr Gewinn 30.000 €, können Selbstständige auch einen investitionsbedingten Gewinnfreibetrag geltend machen. Voraussetzung dafür ist, dass im gleichen Kalenderjahr Wirtschaftsgüter oder bestimmte Wertpapiere (wie §14 Fonds) angeschafft werden. Weniger als ein Fünftel der Selbstständigen (18%) nutzt aber laut Studie derzeit die steuerlichen Vorteile von §14 Fonds. Diejenigen, die mit §14 Fonds als Modell zur steuergünstigen Altersvorsorge vertraut sind, wissen dies in erster Linie durch einen Steuerberater oder eigene Recherche, wobei Frauen überdurchschnittlich oft Finanzberater angeben.

Wissenslücken drücken

Dabei hat jeder Zweite die Fonds über die Hausbank, jeweils ein Drittel über Finanzberater oder eigenständig erworben. Etwas über zwei Drittel (68%) würden allerdings gerne wissen, wie viel sie mit §14 Fonds sparen ­könnten.

„Der Gewinnfreibetrag bietet eine hervorragende Möglichkeit, Teile des Gewinns – bis zu 45.950 € – steuerfrei zu lassen.
Dies kann eine attraktive Option für viele Selbstständige sein, um ihr Vermögen effizient zu managen und gleichzeitig für die Zukunft vorzusorgen”, so Mayer-Heinisch.

Eigenen Fonds aufgelegt

froots legt einen eigenen auf ETFs basierenden breit gestreuten Fonds auf, der den strengen Anforderungen des §14 Einkommensteuergesetzes entspricht. Der „froots Multi Asset §14” (ISIN: AT0000A35XQ9) kombiniert Flexibilität und Diversifikation, um die Chancen der globalen Finanzmärkte optimal zu nutzen und verfolgt einen ­aktiven, wertorientierten Ansatz.

In Kombination mit einer breitgestreuten fondsgebundenen Lebensversicherung bekommen Vermittler damit eine tragfähige Lösung für eine langfristig steuergünstige Altersvorsorge ihrer selbstständigen Kunden an die Hand.

Einfach & barrierefrei

Durch die steuerbegünstigte Investition in den §14 Fonds können Selbstständige den Gewinn vor Steuern senken und Einkommenssteuer auf den investierten Gewinnfreibetrag sparen.

Über das partnerschaftliche Angebot von HDI Leben und froots ist der Zugang für Kunden einfach und barrierefrei, da der digitale Abschluss einer fondsgebundenen Lebensversicherung und eines §14-Fonds in einer All-in-One-Lösung möglich ist. (rk)

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