••• Von Reinhard Krémer
WIEN. Die Wienerberger glänzt mit einer starken Entwicklung im 1. Quartal 2020. So wurde der Umsatz um zwei Prozent auf 793 Mio. € gesteigert. Das bereinigte EBITDA lag mit 105 Mio. € nahezu auf dem Rekordvorjahresniveau von 109 Mio. €.
Dieses starke operative Ergebnis wurde allerdings durch einmalige, nicht liquiditätswirksame Wertberichtigungen beeinträchtigt. Aufgrund der Covid-19-Pandemie war es notwendig, die Erwartungen in einzelnen Märkten entsprechend anzupassen, was im ersten Quartal 2020 zu Wertberichtigungen von rund 116 Mio. € führte.
Wertberichtigungen nötig
Der Großteil der Wertberichtigungen von 94 Mio. € entfällt auf die vollständige Firmenwertberichtigung in Nordamerika. Darüber hinaus wurden Abwertungen verschiedener Sachanlagen in ausgewählten europäischen Märkten vorgenommen, die eine Höhe von insgesamt 22 Mio. € erreichten. „Das erste Quartal 2020 hat erneut bestätigt, dass wir unsere Position in den letzten Jahren massiv gestärkt haben”, sagt Wienerberger-Vorstandsvorsitzender Heimo Scheuch zur Unternehmensentwicklung im Startquartal 2020. Er will den Wachstumskurs langfristig fortsetzen.