WIEN. Die Analyse von Economica im Auftrag der Hypo NOE zeigt, dass die Coronakrise zu einem erheblichen Rückgang der Wirtschaftsleistung in der gesamten EU geführt hat.
Das niederösterreichische Bruttoregionalprodukt schrumpfte dabei etwa im heimischen Durchschnitt. Aufgrund des hohen Beschäftigtenstandes sei für Niederösterreich ein überdurchschnittlich rascher Aufschwung zu erwarten. Wesentlich sei dabei auch das Konsumverhalten der Niederösterreicher. Die verfügbaren Einkommen haben sich in etwa auf das Niveau des Jahres 2016 verringert und die Konsumausgaben auf das niedrigste Niveau seit 2007.
Einlagen kräftig angewachsen
„Gleichzeitig wurde mehr gespart: Im Schnitt haben sich die Einlagen im Krisenjahr um 6,1 Prozent und die Sparquote von 8,2 Prozent im Jahr 2019 auf 14,5 Prozent des verfügbaren Einkommens im Jahr 2020 erhöht. Dieser Anstieg im Nettofinanzvermögen wird den Wirtschaftsaufschwung über den Konsum unterstützen”, sagt Economica-Leiter Christian Helmenstein.
„Wir empfehlen, nicht mehr als rund 10.000 Euro täglich fällig anzusparen, weil sonst die Inflation das hart Ersparte schrumpfen lässt”, sagt Hypo NOE Vorstand Wolfgang Viehauser. (rk)