••• Von Reinhard Krémer
WIEN. Die Coronakrise hat einen starken Einbruch der Börsen mit sich gebracht. Dies hat auch das Veranlagungsergebnis der österreichischen Pensionskassen im 1. Quartal 2020 negativ beeinflusst; dieses liegt bei durchschnittlich minus 10,06%.
Mit diesem Ergebnis hielten sich die Pensionskassen im 1. Quartal aber deutlich besser als die vergleichbaren großen Börsen-Indizes – der DAX hatte minus 25,5%, der Dow Jones minus 19,9% zu verzeichnen.
Ertrag über Jahrzehnte zählt
Starke Schwankungen an den internationalen Börsen wie aktuell aufgrund der Corona-krise verändern das langfristige Veranlagungsergebnis der Pensionskassen kaum – und für Zusatzpensionen zählen die Erträge über Jahrzehnte. Das durchschnittliche Jahresergebnis der Pensionskassen, über 29 Jahre betrachtet, liegt zum Stichtag 31. Dezember 2019 bei plus 5,4% pro Jahr. „Die heimischen Pensionskassen haben professionell auf die massiven Verwerfungen im heurigen Jahr reagiert, und der langjährige Veranlagungserfolg liegt bei den Pensionskassen sehr deutlich über allen vergleichbaren Veranlagungsformen”, erklärt Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbands der Pensionskassen.