WIEN. Donald Trump möchte die Position der US-Unternehmen auf den Weltmärkten verbessern und das hoffnungslos negative Leistungsbilanzdefizit verringern. Die USA importieren viel mehr, als sie ausführen. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeitet er bisher nur mit Zöllen.
Auf der anderen Seite verzichtet der orange Rabauke aber auf das effizienteste Mittel – nämlich auf die Wechselkurspolitik, meint Martin Hüfner, volkswirtschaftlicher Berater der Hello bank!. Er schließt nicht aus, dass Trump bei weiter steigendem Defizit in den laufenden Posten versuchen wird, den US-Dollar auf den Devisenmärkten zu schwächen. Hüfner erwartet weiteren Ärger für die Europäer und rät zur Vorsicht bei Dollar-Investments. (rk)