WIEN. Bei der VIG-Gruppe wurden aufgrund eines positiven Wachstums in den ersten beiden Monaten des Jahres 2020 die Rückgänge im Neugeschäft während der ersten strengen Lockdown-Phasen kompensiert. Die Situation hat sich in den darauffolgenden Lockerungsphasen fast normalisiert und lag Mitte des Jahres in vielen Ländern der VIG-Gruppe wieder auf dem Niveau vor Covid-19.
„Die Covid-19-Situation hat zwar so gut wie das gesamte Geschäftsjahr 2020 unseren Geschäftsverlauf beeinträchtigt, die VIG-Gruppe konnte jedoch im operativen Verlauf insgesamt eine sehr stabile Entwicklung erzielen”, sagt VIG-CEO Elisabeth Stadler.
Höhere Prämieneinnnahmen
„Die Prämieneinnahmen erhöhten sich auf 10,4 Mrd. €. Mit einem Gewinn vor Steuern in Höhe von 346 Mio. € ist es gelungen, die obere Grenze unserer für 2020 kommunizierten Gewinnbandbreite von 300 bis 350 Mio. € zu erreichen. Darin sind auch Firmenwertabschreibungen in Höhe von rund 120 Mio. € inkludiert”, so Stadler. Der Kauf des Osteuropageschäfts der niederländischen Aegon soll die Position in CEE weiter stärken; aktuell ist man mit knapp 19% Marktanteil klarer Marktführer.
Die Dividende soll bei 75 Cent liegen; das ergibt eine Ausschüttungsquote von 41,5%. (rk)