••• Von Reinhard Krémer
WIEN. Eine positive Geschäftsentwicklung verzeichnete die Vienna Insurance Group (Wiener Versicherung Gruppe) für das erste Quartal 2020.
„Wir sind sehr gut in dieses Jahr gestartet und weisen ein deutliches Prämienplus auf. Diese Entwicklung ist auf die starken Monate Jänner und Februar 2020 zurückzuführen, die die ersten Auswirkungen der Mitte März begonnenen Einschränkungen zur Bekämpfung von Covid-19 deutlich kompensieren konnten. Prämieneinbußen durch Rückgänge im Neugeschäft werden in der Entwicklung vor allem ab dem zweiten Quartal 2020 voraussichtlich noch im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres bemerkbar sein”, sagt VIG-Generaldirektorin Elisabeth Stadler.
Das Gesamtprämienvolumen erreichte in den ersten drei Monaten des Jahres 2020 3,1 Mrd. €, eine Steigerung von satten 7,2% gegenüber dem ersten Quartal 2019.
Nettogewinn liegt höher
Mit einem etwas geringeren Gewinn (vor Steuern) von 121,9 Mio. € (–4,4%) und einem leicht höheren Nettogewinn (nach Steuern und nicht beherrschenden Anteilen) von 85,8 Mio. € (+2,8%) konnte das erste Quartal 2020 trotz erster dämpfender Effekte durch die Covid-19-Pandemie positiv abgeschlossen werden.
Die Schadensquote war im ersten Quartal 2020 deutlich niedriger als im Vorjahr und führte zu einer Combined Ratio von 95,1% (Q1 2019: 96,8%).
Eine starke Verbesserung der Combined Ratio zeigten die Segmente in den Ländern des Baltikums, Slowakei und Türkei/Georgien.