VIG wird digital
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Elisabeth Stadler, CEO der VIG und Juryvorsitzende von „VIG Xelerate”: „Top-Player mit digitaler Transformation bleiben”.
FINANCENET Reinhard Krémer 29.06.2018

VIG wird digital

Rund eine Million Euro wird die Vienna Insurance Group in fünf Digitalisierungsprojekte investieren.

••• Von Reinhard Krémer

WIEN. Die Vienna Insurance Group (VIG) macht jetzt ernst in puncto Digitalisierung und hat ihre rund 50 Konzerngesellschaften zum Pitch für Digitalisierungsprojekte eingeladen.

Nach definierten Kriterien, wie beispielsweise Innovation im jeweiligen Markt und Relevanz für die gesamte Gruppe, wurden fünf Projekte ausgewählt; diese Projekte erhalten eine Unterstützung von rund einer Mio. €. Eine zweite Pitch-Runde ist für Herbst 2018 geplant.

Neuheit und Relevanz

Die Digitalisierung nimmt einen Schwerpunkt zur Absicherung der Zukunftsfähigkeit innerhalb des VIG-Managementprogramms „Agenda 2020” ein. Anfang 2018 wurden die VIG-Konzerngesellschaften im Rahmen der Ausschreibung „VIG Xelerate” aufgerufen, Projekte in den Bereichen Digitalisierung und Innovation einzureichen.

Hauptkriterien für eine finanzielle Unterstützung dieser Ideen waren einerseits die Neuheit am lokalen Markt und andererseits die Relevanz der Übertragbarkeit auf andere Konzerngesellschaften der VIG. „Die digitale Transformation zählt für uns zu einer der zentralen Aufgaben, um weiterhin ein Top-Player der Branche in Österreich und CEE zu sein. Wir unterstützen mit unserer Initiative ‚VIG Xelerate' unsere Gesellschaften, die in dieser Richtung innovative und messbare Maßnahmen vorlegen und umsetzen. Wir greifen finanziell unter die Arme, wenn ein erkennbarer Nutzen für die Gruppe und den jeweiligen Markt gegeben ist und sich durch die Realisierung Kennzahlen wie Prämienvolumen, Kosten, Marktanteile oder die Ertragslage klar verbessern”, erklärt Elisabeth Stadler, Generaldirektorin der VIG und Juryvorsitzende von VIG Xelerate.

Innovationen am Markt

Die prämierten Projekte der ersten Pitch-Runde kommen von Konzerngesellschaften aus Georgien, Mazedonien, Polen, Rumänien und Bulgarien und spiegeln die Vielfalt der Versicherungsgruppe wider. „In vielen Ländern sind unsere lokalen Gesellschaften mit ihren Ideen klarer Vorreiter und bringen Innovationen in den Markt. Das gilt es bei der Vergabe des Investitionsbudgets zu berücksichtigen”, so Stadler.

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