KYIV / WIEN. Die Vienna Insurance Group (VIG) lieferte einen neuen Milliardensprung bei den Prämien: Mit einem Gesamtprämienvolumen von 11 Mrd. € konnte 2021 der Vorjahreswert mit mehr als 574 Mio. € um 5,5% übertroffen werden.
Gleichzeitig wurde damit erstmals die elf Milliarden-Marke erreicht. In allen Sparten konnte die VIG-Gruppe deutlich wachsen. Einzige Ausnahme stellen die Einmalerläge in der Lebensversicherung dar, die der Strategie folgend leicht sinken.
Vor allem die Sparten „Sonstige Sachversicherung” (+8,0%) sowie die Kfz-Sparten (Kfz-Haftpflicht +7,0%, Kfz-Kasko +8,7%) konnten 2021 gute Prämienzuwächse erzielen. Besonders stark sind die verrechneten Prämien in den Segmenten Tschechische Republik (+7,7%), Erweiterte CEE (+9,3%) und Gruppenfunktionen (+13,2%) gewachsen.
Stärkster Zuwachs in Kroatien
Von den Ländern im Segment „Erweiterte CEE” zeigten vor allem das Baltikum (+9,1%), Kroatien (+23,1%), Rumänien (+17,2%) und Ungarn (+13,6 %) eine dynamische Prämienentwicklung. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 61,8% der Konzernprämien außerhalb Österreichs erwirtschaftet.
Mit 511,3 Mio. € wurde die für 2021 erwartete obere Bandbreite von 500 Mio. € übertroffen und das Vorjahresergebnis um 47,8% verbessert, meldet die VIG.
Dividende kommt
„Für unsere Aktionärinnen und Aktionäre schlagen wir den Gremien für das Geschäftsjahr 2021 eine deutliche Erhöhung der Dividende auf 1,25 Euro pro Aktie vor. Das entspricht einem Plus von 66,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und einer attraktiven Dividendenrendite von fünf Prozent”, sagt VIG-Generaldirektorin Elisabeth Stadler.
Ukraine-Hilfe läuft
„Wir haben mit dem ‚VIG Family Fund' bereits einen Fonds mit einer Basisdotierung von fünf Mio. Euro eingerichtet, in den alle unsere VIG-Gesellschaften und die Belegschaft einzahlen können”, so die VIG-CEO.
„Damit sollen unsere Kolleginnen und Kollegen der ukrainischen Gesellschaften bei kriegsbedingten Notfällen und beim Wiederaufbau direkt finanziell unterstützt werden”, sagt Elisabeth Stadler. (rk)